WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINES DOBERMANNS?

Der Dobermann ist eine recht robuste Rasse, aber keine Hunderasse bleibt von Krankheiten verschont. Erfahren Sie mehr über die häufigsten Krankheiten des Dobermanns und seine Lebenserwartung.

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Dobermanns?

Die Lebenserwartung des Dobermanns liegt zwischen 10 und 12 Jahren, ähnlich wie bei anderen Hunden derselben Größe. Der Dobermann ist und bleibt ein großer Hund: Hunde mit einer großen Statur leben tendenziell deutlich kürzer als Zwerg- und Kleinhunde.

Wie alt eine Rasse wird, ist grundsätzlich nur eine Einschätzung. Es ist durchaus möglich, dass Ihr Dobermann länger lebt als erwartet oder aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit früher von Ihrer Seite weicht. Der Verlust eines Haustieres ist nie leicht, weswegen es umso wichtiger ist, sich dem bewusst zu sein.

Wie kann man die Lebenserwartung des Dobermanns verlängern?

Natürlich kann man nicht alles im Leben im Griff haben, aber Sie können durchaus Vorkehrungen treffen, um die Gesundheit Ihres Hundes zu schützen. Wie können Sie das tun? Folgen Sie unseren Tipps, um die Lebenserwartung Ihres Dobermanns zu verbessern:

Achten Sie auf die Ernährung Ihres Dobermanns

Ein Hund, der gut frisst, ist ein gesunder Hund. Achten Sie daher darauf, dass das Futter für Ihren Dobermann auf seine Ernährungsbedürfnisse abgestimmt ist. Vor allem sollte das Hundefutter mit hochwertigen tierischen Proteinen angereichert sein und Sie müssen es stets an die Lebensphase Ihres Vierbeiners anpassen.

Die richtige Erziehung

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Hundeerziehung nicht viel mit der Lebenserwartung zu tun hat. Doch wenn Sie Ihren Dobermann konsequent erziehen, können Sie ihn sehr viel besser vor Unfällen schützen. Bringen Sie ihm den Rückruf bei, damit er zu Ihnen zurückkommt, sobald Sie ihn rufen.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Der einzige Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Dobermann nicht an einer schweren Krankheit leidet, ist, mindestens einmal pro Monat einen Tierarzt aufzusuchen. Lassen Sie Ihren Hund gegen die häufigsten Krankheiten impfen und schützen Sie ihn vor Flöhen und Zecken, die manchmal schwere Krankheiten verursachen.

Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Dobermanns

Ein glücklicher Hund ist ein gesunder Hund. Also, gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund nach draußen, geben Sie ihm täglich die Möglichkeit, sich zu bewegen und kaufen Sie ihm Spielzeug, damit er sich während Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann, insbesondere wenn Sie Ihren Dobermann in einer Wohnung halten.

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Rassetypische Krankheiten des Dobermanns

Der Dobermann hat generell eine solide Grundgesundheit. Leider gibt es nur wenige Hunderassen, die von Krankheiten völlig verschont bleiben. Auf die Symptome folgender rassetypischer Krankheiten des Dobermanns sollten Sie also achten:

Progressive Netzhautatrophie

Die progressive Netzhautatrophie ist eine fortschreitende Augenerkrankung, die durch eine Degeneration der Netzhaut gekennzeichnet ist. Zunächst nimmt die Sehfähigkeit des Tieres ab, was mit der Zeit zur Nachtblindheit führt, aber es kommt nicht zu einer vollständigen Erblindung. Die Lebensqualität Ihres Dobermanns wird nicht eingeschränkt, aber es sind Anpassungen im Alltag erforderlich, um ihm ein normales Leben zu ermöglichen.

Hüftdysplasie

Die Hüftdysplasie ist eine Krankheit, die sehr viele große Hunde betrifft und manchmal auch kleine. In den meisten Fällen ist die Hüftdysplasie erblich bedingt. Es handelt sich um ein Gelenkproblem der Hüfte. Der Schweregrad ist unterschiedlich und reicht von einfacher Lahmheit bis hin zur bewegungsunfähig, wobei ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Eine Hüftdysplasie kann auch als Folge von Fehlstellungen in der Jugend des Tieres auftreten, vor allem wenn der Welpe zu stark belastet wurde.

Magendrehung

Die Magendrehung ist eine besonders schwere Erkrankung, von der ebenfalls vor allem große Hunde betroffen sind. Der Magen kippt in sich zusammen und blockiert die Ein- und Austrittswege. Dadurch kann der Hund die Nahrung oder die Gase nicht mehr ausstoßen, die sich im Magen ansammeln, der sich dadurch aufbläht. Der Druck auf die Milz kann diese zum Platzen bringen und innere Blutungen verursachen. Die Magendilatation/Torsion ist ein tierärztlicher Notfall, weswegen Sie umgehend zu einem Tierarzt gehen sollten.

Hypothyreose

Die Hypothyreose ist eine Erkrankung, die die Schilddrüse betrifft, die unter anderem den Stoffwechsel reguliert. Es handelt sich um ein Defizit bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen, wofür der Dobermann leider sehr anfällig ist. Die Symptome sind unterschiedlich. Häufig fällt Übergewicht auf, obwohl der Appetit normal ist. Die Herzfrequenz sinkt. Auch eine Schwäche in den Hintergliedmaßen und Atembeschwerden sind zu beobachten. Diese Krankheit wird durch synthetische Hormone behandelt.

Willebrand-Krankheit

Diese Krankheit ist durch ein Problem bei der Blutgerinnung gekennzeichnet, das durch einen Mangel des sogenannten von-Willebrand-Faktors verursacht wird. Der Dobermann ist für den Typ I der Krankheit anfällig, der am wenigsten schwerwiegend ist und normalerweise gut auf eine medikamentöse Behandlung anspricht.