WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINER DEUTSCHEN DOGGE?
Leider gilt bei Hunden im Allgemeinen, dass große Rassen nicht so alt werden wie kleine. Die deutsche Dogge ist ohne Zweifel ein riesiger Hund, aber bedeutet das wirklich, dass Sie nicht so lange an unserer Seite bleiben wird? Schauen wir uns an, wie hoch die Lebenserwartung der deutschen Dogge ist, was Sie tun können, um diese zu verlängern und auf welche häufigen Krankheiten man achten sollte.
Wie alt kann eine deutsche Dogge werden?
Wie bei vielen großen Hunden ist auch die Lebenserwartung der deutschen Dogge recht niedrig. Im Durchschnitt wird sie 7 bis 10 Jahre alt. Laut einer britischen Studie wird kaum die Hälfte der Doggen älter als 7 Jahre. Wenn Sie also diesen sanften Riesen adoptieren möchten, sollten Sie sich vorab im Klaren sein, dass er Sie leider nicht so lange begleiten wird, wie seine kleineren Artgenossen. Natürlich handelt es sich dabei um allgemeine Angaben und es kann auch sein, dass Ihr Hund der Statistik trotzt und über 10 Jahre alt wird.
So können Sie bei Ihrer deutschen Dogge die Lebenserwartung verbessern
Die Gesundheit eines Hundes hängt nicht nur von zufälligen, durch die Genetik bestimmten Faktoren ab. Als Besitzer können Sie aktiv dazu beitragen, dass Ihr Vierbeiner ein glückliches und gesundes Leben führt und somit auch länger an Ihrer Seite bleibt. Alles, was Sie tun müssen, ist diese Tipps zu befolgen:
Die grundlegenden Bedürfnisse erfüllen
Ein Hund sollte sich niemals an das Leben seines Besitzers anpassen müssen und gegen seine Instinkte handeln. Genau deswegen ist es vor der Adoption auch so wichtig, sich über das Wesen des gewünschten Hundes zu informieren und ehrlich zu überlegen, ob er zu uns passt. Eine Dogge, deren Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kann schnell depressiv werden, was auch ihre Gesundheit beeinträchtigt. Wie auch beim Menschen hat die mentale Gesundheit einen direkten Einfluss auf die körperliche. Kümmern Sie sich daher gut um Ihre deutsche Dogge, bieten Sie ihr genügend Auslauf, besonders wenn Sie sie in einer Wohnung halten und nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten und Spiele, um sie zu beschäftigen - allerdings nicht übertreiben! Trotz ihrer beeindruckenden Statur ist die deutsche Dogge kein großer Sportler!
Regelmäßige Tierarztbesuche
Um gesundheitlichen Problemen bei Ihrer deutschen Dogge vorzubeugen, gehören natürlich auch regelmäßige Besuche beim Tierarzt, sowohl um Impfungen aufzufrischen, als auch für Wurmkuren und Antiparasitenmittel. Dasselbe gilt für die Pflege. Augen und Ohren müssen regelmäßig gereinigt, Zähne geputzt und Krallen gestutzt werden.
Eine ausgewogene Ernährung
Eine schlechte oder unausgewogene Ernährung kann alle Ihre Bemühungen Ihrem Hund ein gesundes Leben zu bieten zunichte machen. Nehmen Sie sich also genügend Zeit, das entsprechende Futter für Ihre deutsche Dogge auszuwählen. Entscheiden Sie sich für ein Produkt, das reich an hochwertigen tierischen Proteinen ist und einen Aschegehalt von weniger als 10 % hat. Lesen Sie sich die Inhaltsangaben genauestens durch und vermeiden Sie Lebensmittel, mit zu vielen Zusatzstoffen und anderen Geschmacksverstärkern. Bedenken Sie auch, dass sich die Ernährungsbedürfnisse Ihres Vierbeiners im Laufe seines Lebens ändern werden. Wählen Sie daher ein Hundefutter, das auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist, je nachdem ob es sich beispielsweise um Futter für einen Welpen, einen ausgewachsenen oder sterilisierten Hund handelt.
Eine konsequente Erziehung
Vielleicht denkt man nicht auf Anhieb daran, aber auch die Erziehung Ihrer deutsche Dogge kann zu einem längeren Leben beitragen. Warum? Ganz einfach, weil eine konsequente Hundeerziehung für gute Reflexe bei Ihrem Vierbeiner sorgt, wobei vor allem der Rückruf ausschlaggebend ist. Wenn Ihr Hund auf Ihr Rufen hört, können Sie viele Unfälle vermeiden. Auch das Gehen an der Leine im Schritttempo ist sehr wichtig, besonders in der Stadt, um Verkehrsunfälle zu vermeiden. Wenn sie einmal anfängt zu ziehen, werden Sie es schwer haben, sie im Griff zu halten, da die deutsche Dogge ein sehr großer und vor allem kräftiger Hund ist.
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Rassetypische Krankheiten der deutschen Dogge
Vor der Adoption sollten Sie sich natürlich auch über häufig auftretende gesundheitlichen Probleme und rassetypische Krankheiten der deutschen Dogge informieren. So können Sie sich vergewissern, dass Sie eventuelle Anzeichen gleich richtig deuten und eingreifen können. Für folgende Krankheiten ist die deutsche Dogge recht anfällig:
Dilatation-Torsion des Magens
Diese Krankheit sollte unbedingt als tierärztlicher Notfall angesehen werden und betrifft leider viele große Hunde. Da sich der Magen umdreht, führt es zur Obstruktion der Extremitäten und im Magen eingeschlossenes Gas kann nicht entweichen. Der Magen schwillt an, was dazu führt, dass der Hund erfolglos versuchen wird zu erbrechen und anfängt zu sabbern. Die Verdrehung blockiert auch die Blutzirkulation und die stark komprimierte Milz kann reißen und innere Blutungen verursachen. Falls nicht rechtzeitig eingegriffen wird, verfällt der Hund in einen Schock, was letztlich leider tödlich enden wird. Wenn Sie eine Torsion vermuten, wenden Sie sich daher sofort an Ihren Tierarzt. Es handelt sich um einen Notfall und jede Minute zählt.
Gelenkprobleme
Wie viele große Hunde ist auch die deutsche Dogge anfällig für Gelenkpathologien, insbesondere die Dysplasie der Hüfte und der Ellenbogen. Diese beiden Krankheiten, die die hinteren Gliedmaßen im Bereich der Hüfte und die vorderen Gliedmaßen im Bereich der Ellenbogen betreffen, können im Erwachsenenalter dazu führen, dass der Hund nahezu unbeweglich wird. Wenn sie genetisch bedingt ist, kann die Dysplasie auch bei jungen Hunden auftreten. Genau deswegen ist die Wachstumsperiode eine so kritische Zeit und sie sollten zu intensive Spiele, Treppen und Springen vermeiden, um die Gelenke Ihres Hundes zu schonen. Wenn Sie in einer Wohnung oder einem Haus mit vielen Treppen wohnen, sollten Sie versuchen diese zu vermeiden.
Kardiomyopathie
Diese Krankheit betrifft den Herzmuskel, das sogenannte Myokard und ist durch eine Erweiterung des Herzens gekennzeichnet. Leider ist in 9 von 10 Fällen die Ursache der Kardiomyopathie unbekannt. Bei dieser Krankheit verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Hundes, er verliert an Gewicht, kann Husten und Appetitlosigkeit bekommen. Die Symptome sind daher eher nicht sehr auffällig und eine Diagnose kann nur durch eine gründliche Untersuchung festgestellt werden. Wenn die Ursache bekannt ist, kann die Krankheit behandelt werden, aber in den meisten Fällen, in denen die Ursache unklar bleibt, wird sich auf die Behandlung der Herzinsuffizienz konzentriert.
Abgesehen davon sollten Sie auch beachten, dass die deutsche Dogge wegen ihres kurzen Fells nicht zu den Hunden gehört, die Kälte sehr gut aushalten. Lassen Sie sie im Winter daher nicht draußen schlafen und richten Sie ihr einen gemütlichen Schlafplatz drinnen im Warmen ein.
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