WAS ES BEI DER DEUTSCHEN DOGGE UND IHRER ERZIEHUNG ZU BEACHTEN GIBT

Alle Hunde brauchen eine solide Ausbildung, damit sie ein erfülltes Leben führen und sich in ihrem Alltag und Umfeld einfinden können. Allerdings sind einige Hunderassen dafür bekannt, dass sie schwieriger zu trainieren sind als andere. Und wie sieht es bei der deutschen Dogge in Sachen Erziehung aus?

Wann sollte man bei der deutschen Dogge mit der Erziehung beginnen?

Falls Sie einen Welpen adoptieren, sollten Sie so früh wie möglich mit den ersten Lektionen beginnen. Bedenken Sie, dass die deutsche Dogge eine beachtliche Größe von mehr als 70 cm erreicht, egal ob Männchen oder Weibchen. Umso wichtiger ist es, diesen kräftigen Hund unter Kontrolle zu haben und das gelingt nun mal am besten, wenn Sie von Anfang an konsequent an die Erziehung Ihres Hundes herangehen. Genauso wichtig ist es, ihren vierbeinigen Begleiter von klein auf zu sozialisieren. Wenn Ihr Welpe ca. drei Monate alt ist, ist er in einer entscheidenden Phase, in der es besonders wichtig ist, für so viele positive Erlebnisse mit anderen Tieren, Hunden und Menschen zu sorgen, damit er später keine Angst vor ihnen hat. Dasselbe gilt auch für andere Aspekte, wie beispielsweise, wenn Sie bereits wissen, dass Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten. In diesem Fall sollten Sie ihn von Anfang an, an öffentliche Verkehrsmittel (Zug, Bus etc.) und an das Auto gewöhnen.

Und die Erziehung einer bereits ausgewachsenen deutschen Dogge?

Natürlich ist es immer am besten, einen Hund zu erziehen, wenn er noch klein ist. Das bedeutet aber nicht, dass die Ausbildung eines erwachsenen Hundes völlig unmöglich ist. Sie müssen ganz einfach etwas mehr Geduld haben und vor allem bedenken, dass Ihr Hund eine Vergangenheit hat. Er kann bereits so einiges erlebt haben und diese Erlebnisse müssen nichts zwangsweise positiv gewesen sein. Dementsprechend kann es sein, dass Sie daran arbeiten müssen eventuelle negative Angewohnheiten abzutrainieren. Die Adoption einer ausgewachsenen deutschen Dogge kann jedoch genauso erfüllend sein wie die Adoption eines Welpen und falls Sie Schwierigkeiten haben, können Sie natürlich immer auch einen Hundetrainer um Rat fragen.

So sollten Sie Ihre deutsche Dogge erziehen

Früher hat man die Hundeerziehung auch als Training bezeichnet und dabei einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Mittlerweile geht man mit einer positiven Einstellung an die Ausbildung heran und verwendet vielmehr Belohnung statt Bestrafung. Es geht darum, den Hund zu motivieren, indem man ihm ein Leckerli, eine Streicheleinheit oder ein Spielzeug anbietet, anstatt ihn zu schimpfen. Auf diese Weise können Sie die Beziehung zu Ihrem Hund auf den Wunsch zu teilen und einander zufrieden zu stellen aufbauen, statt auf Zwang und Angst. Von Bestrafung, insbesondere körperlicher Art, ist ganz und gar abzuraten. Sie erreichen damit tatsächlich  nicht viel, außer Ihren Vierbeiner zu verärgern. Intelligent, gelehrig, aber auch sehr sensibel, diese Eigenschaften machen den Charakter der deutschen Dogge aus und sollten bei Ihrer Erziehung natürlich berücksichtigt werden. Seien Sie konsequent, ohne dabei zu barsch vorzugehen. Umso mehr Sie sie loben, umso motivierter wird sie sein Neues zu lernen.

Für eine erfolgreiche Hundeerziehung sollten Sie sich an diesen drei Prinzipien orientieren:

Kohärenz

Es ist wichtig, dass Sie genaue Regeln für den Hund aufstellen. Mit anderen Worten: überlegen Sie sich, was Sie erlauben möchten und was nicht. Verbote sollten von Anfang an klargestellt werden, auch wenn Ihr pelziger Freund noch so klein ist, denken Sie daran - er wächst. Später können Verbote immer noch gelockert werden aber eine bereits erteilte Erlaubnis ist nur schwer zurückzunehmen. Abgesehen davon sollten Sie präzise Kommandos auswählen und bei diesen bleiben. Falls Sie sie immer wieder ändern, wird es Ihren Vierbeiner nur verwirren und er wird irgendwann nicht mehr auf Sie hören.

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Geduld

Natürlich sollten Sie geduldig mit der Erziehung Ihrer deutschen Dogge sein. Sie müssen ihr Zeit geben, zu lernen, sich die Übungen zu merken und sie zu verstehen. Es wird nicht alles auf Anhieb klappen und einige Kommandos werden Sie öfters wiederholen müssen, aber wenn Sie stets ruhig und geduldig bleiben, wird es früher oder später klappen.

Konsistenz

Die Trainingseinheiten müssen nicht unbedingt lang sein. Tatsächlich ist es besser, kürzere Einheiten im Laufe der Zeit zu wiederholen. Nehmen Sie sich anfangs täglich zehn bis fünfzehn Minuten Zeit, um mit Ihrem Hund zu arbeiten. Nutzen Sie auch die Spielzeit oder Spaziergänge, um das Training Ihrer deutschen Dogge zu perfektionieren und das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Wiederholen Sie es immer und immer wieder, bis Ihr Vierbeiner die Lektion verinnerlicht hat und gehen Sie erst dann wieder zur nächsten über.

Folgende Lektionen sollte Ihre deutsche Dogge beherrschen

Einige Kommandos sind für alle Hunderassen unerlässlich. Folgende Lektionen sollten zu den ersten Ihres neuen Vierbeiners gehören:

  • Rückruf: Dass Ihr Hund auf seinen Namen hört und zurückkommt, wenn Sie ihn rufen, ist unglaublich wichtig. So können Sie Unfälle vermeiden, die die Gesundheit Ihrer deutschen Dogge und auch die anderer gefährden könnten. Abgesehen davon können Sie so natürlich auch sicher gehen, dass sich Ihr Hund nicht zu weit von Ihnen entfernt. 

  • An der Leine gehen: Die deutsche Dogge ist ein bemerkenswert kräftiger Hund. Wenn sie anfängt, an der Leine zu ziehen, haben Sie nur geringe Chancen, sie zu stoppen. Ihr beizubringen, an der Leine zu gehen ist daher unglaublich wichtig, vor allem in der Stadt, wo überall Gefahren lauern könnten. 

Auch der Lektion der Stubenreinheit sollten Sie Vorrang geben, egal, wo Sie Ihre deutsche Dogge halten, sei es in einer Wohnung oder einem Haus. In einer Wohnung ohne Außenfläche kann es allerdings etwas länger dauern, bis Erfolge in Sicht sind.