COLLIE
Der Langhaar-Collie, kurz gesagt Collie aber auch unter dem Namen Schottischer Schäferhund bekannt, ist eine mittelgroße Hunderasse, die durch Lassie, die Hündin und Heldin von Romanen und Fernsehserien, weltberühmt wurde. Auch heute noch ist der Collie sehr beliebt, aufgrund seiner Persönlichkeit und Schönheit.
Über die Geschichte des Collies
Die Ursprünge des Collies sind nicht genau bekannt, wie wir diese Rasse allerdings heute kennen, begann sie sich im 19. Jahrhundert in Schottland zu etablieren. Anfangs hatte der Collie große Ähnlichkeiten mit dem Border Collie, was sich allerdings im Laufe der Zeit änderte.
In den 1860er Jahren war der Collie unglaublich beliebt. Sogar Königin Victoria begeisterte sich für diese Rasse. Unter ihrer Herrschaft wurde 1881 sogar ein erster Standard festgelegt. In diesem Rassestandard werden zwei Collie-Varianten erwähnt: der langhaarige Collie - der Rough Collie genannt wird - und der kurzhaarige Collie - der Smooth Collie genannt wird. Letzterer soll durch die Kreuzung eines Barsoi-Windhundes mit einem Englischen Setter entstanden sein. Heutzutage werden der Langhaar-Collie und der Kurzhaar-Collie als zwei eigenständige Rassen angesehen.
Heutzutage gibt es mehrere Collie-Linien, die sich ziemlich voneinander unterscheiden. Den Shetland Sheepdog zum Beispiel sollten Sie nicht mit dem Collie verwechseln, auch wenn er dem Collie in Miniaturform ähnelt, handelt es sich bei diesem Hund um eine eigenständige Rasse!
Der Collie wurde 1995 von der Fédération Cynologique Internationale offiziell anerkannt.
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Körperliche Merkmale des Collies
Der Collie ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einer recht schlanken Silhouette:
Rüde erreichen eine Größe von 56 bis 61 cm und wiegen zwischen 20 und 29 kg.
Hündinnen erreichen eine Größe von 51 bis 56 cm und wiegen zwischen 18 und 25 kg.
Die Rasse gehört zur FCI-Gruppe Nr. 1: Hirten- und Sennenhunde (außer Schweizer Sennenhunde) und trägt die Nummer 156.
Körper: Der Körper des Collies ist etwas länger als hoch und er hat einen gut abgestützten Rücken mit einer hohen und breiten Brust hinter den Schultern. Die Rippen sind stark gewölbt.
Kopf: Das Profil des Collies ist, fällt durch die ausgeprägte Keilform mit den glatten Konturen auf. Der Schädel ist flach und die Stirn ist nur leicht angedeutet. Die Schnauzenspitze ist stumpf und abgerundet, mit einer tiefschwarzen Nase.
Ohren: Die Ohren sind klein und stehen recht weit voneinander entfernt. Wenn der Collie ruhig ist, trägt er sie nach hinten, aber wenn er aufmerksam ist, richtet er sie nach vorne und halb aufwärts.
Augen: Die Augen des Collies haben einen sehr sanften Ausdruck. Sie sind mittelgroß, etwas schräg und mandelform. Normalerweise sind sie dunkelbraun, aber bei Collies mit der Farbe Blue Merle (die auch heterochrome Augen haben können) sind sie blau.
Schwanz: Der Schwanz ist lang und wird im Ruhezustand tief getragen. An der Spitze ist er leicht nach oben gebogen.
Fell: Das Fell des Langhaar-Collies ist, wie der Name schon sagt, lang und sehr dicht. Das Deckhaar ist gerade und recht hart, während die Unterwolle, die ebenfalls sehr dick ist, weich ist. An den Pfoten hat er Fransen.
Farbe: Laut Rassestandard sind verschiedene Farben des Collies akzeptiert. Diese Farben müssen allerdings alle mit weißen Abzeichen versehen sein:
Tricolor: dominant schwarz, Feuerflecken auf dem Kopf und an den Gliedmaßen - die am weitesten verbreitete Fellvariante
Zobel: die Farbe von Lassie und die Farbe, in der man sich generell einen Collie vorstellt
Zobel und Weiß
Blue Merle
Anmerkungen zur Größe des Collies
Auch wenn der Collie eher leicht ist, ist er dennoch ein Hund, der auffällt. Es ist wichtig, dies bei der Adoption zu berücksichtigen, insbesondere wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten. In öffentlichen Verkehrsmitteln (sowohl im Zug als auch im Flugzeug) gelten für Tiere ab einem bestimmten Gewicht ziemlich strenge Reisebedingungen. Denken Sie daran, sich vor der Abreise gut zu informieren, besonders bei Flugreisen, da die Fluggesellschaften spezielle Anforderungen an die Transportkäfige stellen, die im Frachtraum untergebracht werden müssen.
Denken Sie auch an das Budget, das die Anschaffung eines großen Hundes bedeutet. Nicht nur für die Anschaffung des Hundes an sich, sondern vor allem für die Ernährung. Ein großer Hund frisst zwangsläufig mehr als ein kleiner Hund und hochwertiges Futter ist teuer. Seien Sie sich darüber im Klaren und überlegen Sie gut, ob Sie dieses Budget aufbringen können.
Über den Charakter des Collies
Vor einer Adoption sollten Sie sich unbedingt über den Charakter einer Rasse informieren. Sicherlich hat man auch gewisse Vorlieben, aber das Aussehen sollte niemals das Hauptkriterium bei der Auswahl Ihres zukünftigen Vierbeiners sein. Ein Hund sollte sich niemals an die Erwartungen seines Besitzers anpassen müssen.
Zum Glück gibt es Rassestandards, die sehr hilfreich sind, da sie die verschiedenen Charaktereigenschaften auflisten, die für eine Rasse typisch sind. Natürlich kann es auch Abweichungen geben und man sollte die Angaben nicht wortwörtlich nehmen, aber als Richtlinien sind sie für zukünftige Hundeeltern sehr hilfreich.
Die Stärken am Wesen des Collies
Intelligent
Der Collie ist eine besonders intelligente Hunderasse. Er versteht schnell, was von ihm erwartet wird, was für seine Erziehung natürlich sehr viel leichter macht.
Loyal
Diese Hunderasse ist dafür bekannt, dass sie nicht nur ihrem Besitzer, sondern auch anderen Familienmitgliedern gegenüber sehr loyal ist. Der Collie ist sehr anhänglich und freut sich ganz besonders über Streicheleinheiten und Umarmungen.
Beschützerinstinkt
Das freundliche und gutmütige Aussehen des Collies sollte nicht unterschätzt werden. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und wird sich, wenn nötig auch einmischen, falls er seine Familie in Gefahr sieht. Da der Collie ein recht großer Hund ist, kann er schnell auch abschreckend wirken.
Sanftmütig
Der Collie hat ein sehr sanftes Wesen, besonders im Umgang mit Kindern und älteren Menschen. Er ist absolut nicht aggressiv, auch nicht gegenüber anderen Hunden oder anderen Tieren.
Auf welche Eigenschaften des Collies man achten sollte
Nicht sehr unabhängig
Der Collie ist definitiv kein unabhängiger Hund. Manche Menschen mögen zwar anhängliche Hunde, aber Sie sollten trotzdem aufpassen und eine zu starke Abhängigkeit nicht fördern, da es schnell zu Trennungsangst führen kann, was Ihren Hund letztlich sehr stresst. Der Collie ist kein Hund, der zu lange allein bleiben sollte.
Ziemlich besitzergreifend
Der Collie hängt sehr an seinem Besitzer, was soweit geht, dass er seine Aufmerksamkeit nicht gerne mit anderen teilt. Auch auf diese Eigenheit sollten Sie achten und versuchen, es unter Kontrolle zu halten.
Aufgrund seines positiven Wesens ist der Collie gut für eine Erstadoption geeignet. Er muss jedoch genauso konsequent erzogen und sozialisiert werden wie eine andere Rasse.
Wie verhält er sich gegenüber anderen?
Der Collie ist ein von Natur aus geselliger Hund. Er versteht sich gut mit allen Menschen und liebt Kinder. Er ist geduldig und verspielt und macht einen wunderbaren Spielgefährten für die Kids. Trotz des freundlichen Charakters des Collies sollten Sie ihn jedoch nicht unbeaufsichtigt mit Kindern allein lassen. Auch mit Katzen kann er zusammenzuleben, vor allem, wenn er frühzeitig sozialisiert wurde. Der Collie ist nicht besonders dominant oder aggressiv gegenüber anderen Hunden. Eine frühzeitige Sozialisierung reicht aus, damit er sich mit seinen Artgenossen gut versteht. Auch wenn der Collie von Natur aus kein Jagdhund ist, sollten Sie vorsichtig sein, wenn er mit Nagetieren in Kontakt kommt.
Zu wem passt der Collie?
Zu jedem? Nun, es ist besser, wenn dieser freundliche, aber sehr sportliche Hund den Alltag mit Personen teilt, die genauso dynamisch sind. Er ist ein ausdauerndes Tier und seine Besitzer sollten in der Lage sein, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Für eher ruhige Personen, die mehr Zeit drinnen verbringen, wird der Collie daher nicht empfohlen.
Gesundheit
Die Lebenserwartung eines Collies
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Collies liegt zwischen 8 und 12 Jahren, was für Hunde seiner Größe nicht ganz so viel und eher vergleichbar mit der Lebenserwartung von riesigen Hunden ist. Diese sind dafür bekannt, deutlich früher von uns zu gehen, als ihre kleineren Artgenossen. Denken Sie allerdings daran, dass es sich bei diesen Angaben nur um Schätzungen handelt, die immer schwanken können, von einigen Collies ist sogar bekannt, dass sie 15 Jahre alt geworden sind.
Wie kann man die Lebenserwartung eines Collies verlängern?
Natürlich kann man das Schicksal nicht beeinflussen, aber Sie können die Gesundheit Ihres Collies durchaus im Alltag unterstützen. Wie? Indem Sie folgende Tipps in Ihren Alltag integrieren:
Auf hochwertige Ernährung achten
Das ist natürlich kein Geheimnis, ein gesunder Hund ist ein Hund, der richtig gefüttert wird. Wählen Sie daher ein hochwertiges Futter, das den Bedürfnissen Ihres Collies entspricht. Lassen Sie sich ruhig beraten, um auf Nummer sicher zu gehen.
Regelmäßige tierärztliche Betreuung
Auch wenn Ihr Hund gesund scheint, ist es wichtig, dass Sie ihn mindestens einmal im Jahr von einem Tierarzt untersuchen lassen. Es gibt viele Krankheiten, die sich bereits entwickeln, auch wenn keine Symptome zu bemerken sind. Besonders, wenn Ihr Collie älter wird, sollten Sie regelmäßig einen Gesundheitscheck durchführen lassen.
Genug Bewegung
Diese Hunderasse ist für ihre Energie und ihren Tatendrang bekannt, auch wenn sie nicht so anspruchsvoll ist, wie andere Hütehundrassen wie der Australian Shepherd zum Beispiel. Der Collie muss sich täglich die Beine vertreten können, um wirklich glücklich zu sein. Die geistige Gesundheit ist nämlich genauso wichtig wie die körperliche.
Eine konsequente Erziehung
Es kommt einem nicht direkt als Erstes in den Sinn, aber die Erziehung Ihres Hundes ist genauso wichtig, um ihn gesund und schließlich auch länger am Leben zu erhalten. Ein gut erzogener und gehorsamer Collie ist sehr viel besser vor Unfällen geschützt.
Rassetypische Krankheiten des Collies
Auch wenn der Collie eine recht solide Gesundheit hat, ist er für bestimmte Krankheiten anfällig und auf deren Symptome sollten Sie ganz besonders achten:
Hüftdysplasie
Leider ist der Collie wie viele andere große Hunderassen anfällig für Hüftdysplasie. Dabei handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die unterschiedlich stark ausgeprägt ist, aber niemals auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Hüftdysplasie ist häufig erblich bedingt, weswegen Sie den Züchter sorgfältig auswählen sollten. Besonders während der Wachstumsphase Ihres Welpen sollten Sie noch besonders vorsichtig sein, denn die Krankheit kann auch durch Überlastung während der Knochenbildung entstehen.
Augenanomalie des Collies
Die auch als Choroidalhypoplasie bezeichnete Anomalie des Auges beim Collie wird durch die abnormale Entwicklung eines Bestandteils des Auges, der Aderhaut, hervorgerufen. Die Erkrankung ist bilateral, betrifft also beide Augen, und erblich bedingt. In den schwersten Fällen kann der Hund erblinden. Es gibt keine Behandlungsformen, aber durchaus Tests, mit denen das verantwortliche Gen aufgespürt und die Trägertiere von der Fortpflanzung ausgeschlossen werden können.
Progressive Atrophie der Netzhaut
Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Augenkrankheit. Die Netzhaut wird allmählich abgebaut, ohne dass eine Behandlung das Fortschreiten der Krankheit verhindern kann und es schließlich zur Erblindung kommt. Glücklicherweise leidet ein betroffener Hund nicht unter Schmerzen, aber Sie müssen sich Ihrerseits an die Behinderung Ihres vierbeinigen Freundes anpassen.
Fortbestehen des Ductus arteriosus
Diese Krankheit zeichnet sich durch das Fortbestehen eines kleinen Kanals aus, der vor der Geburt dazu dient, sauerstoffarmes Blut in die linke Herzhälfte zu leiten, da der Fötus im Mutterleib nicht atmet. Bei der Geburt sollte dieser Kanal eigentlich verschwinden, da das rechte Herz beginnt, Blut in die Lunge zu leiten. Es kommt jedoch relativ häufig vor, dass dies nicht der Fall ist. Die Symptome der PCA sind recht uncharakteristisch und sie wird in der Regel zufällig entdeckt. Nach und nach kann es zu einer Herzinsuffizienz kommen, weswegen es wichtig ist, dass eine schnelle Behandlung eingeleitet wird.
Epilepsie
Viele Hunde sind von der sogenannten essentiellen Epilepsie betroffen und der Collie ist dabei keine Ausnahme. Die Epilepsie wird als essentielle Epilepsie bezeichnet, da ihre Ursachen unbekannt sind. Die Krankheit ist durch Krämpfe gekennzeichnet, die manchmal mit Bewusstlosigkeit einhergehen. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, um diese Krankheit unter Kontrolle zu halten.
Haltungsbedingungen
Worauf muss man bei der Haltung eines Collies achten?
Wie viele Hunde geht es auch dem Collie in einer ländlichen Umgebung am besten und wenn Sie in einem Haus mit Garten wohnen, umso besser. Ein großes Grundstück allein ist jedoch keine Garantie für einen glücklichen Hund. Wenn Sie sich für einen Collie entscheiden, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie sich jeden Tag Zeit für ihn nehmen sollten.
Kann man einen Collie in einer Wohnung halten?
Der Collie ist ein anpassungsfähiger Hund, der mit seinem Besitzer durchaus in einer Wohnung leben kann. Glauben Sie nicht, dass nur kleine Hunde auf geringem Raum gehalten werden können, ganz im Gegenteil. Einige große oder riesige Hunderassen eignen sich sogar besser für das Leben in einer Wohnung, da sie weniger aktiv sind als kleinere Hunde.
Am wichtigsten ist es, dass Sie den Charakter Ihres Hundes berücksichtigen. Der Collie ist ein energiegeladener Hund, der täglich Bewegung braucht. Wenn Sie mit ihm in einer Wohnung leben, ist es unerlässlich, dass Sie genügend Zeit für Ihren Vierbeiner haben. Bringen Sie Ihrem Hund auch bei, allein zu bleiben und nicht zu bellen. Ständiges Bellen wird als Lärmbelästigung angesehen und führt oft zu Problemen mit den Nachbarn.
Falls Sie befürchten, dass es Ihrem Collie in Ihrer Wohnung zu eng werden könnte, warten Sie mit der Adoption, falls Sie bald umziehen oder überlegen Sie sich eine andere Rasse zu adoptieren. Warum entscheiden Sie sich nicht für einen Shetland-Schäferhund? Dieser liebenswerte kleine Hund sieht dem Collie sehr ähnlich, ist aber wesentlich kleiner.
Erziehung
Alle Hunde müssen konsequent erzogen werden, auch die, die von Natur aus gelehrig sind. Bei dem Collie ist genau das der Fall. Verzichten Sie nicht auf die Erziehung Ihres Hundes, nur weil er nicht aggressiv ist, da sie sowohl dem Schutz anderer als auch dem Schutz Ihres vierbeinigen Freundes dient.
Wann sollte man mit der Erziehung des Collies beginnen?
Es wird immer empfohlen, mit der Hundeerziehung so früh wie möglich zu beginnen. Unsere treuen Begleiter lernen am leichtesten, wenn sie jung sind. Schließlich gibt es für sie viel zu entdecken und die Welt um sie herum ist voller neuer Informationen, die es zu verarbeiten gilt.
Wenn Sie einen Collie Welpen adoptieren, sollten Sie allerdings ein paar Tage warten, bevor Sie loslegen. Denken Sie daran, dass er gerade erst bei Ihnen angekommen ist und seine Familie verlassen hat. Er wird wahrscheinlich etwas gestresst und ängstlich sein. Lassen Sie ihn sich also erst einmal eingewöhnen, bevor Sie mit der Erziehung beginnen.
Parallel dazu ist es auch wichtig, dass Sie Ihren Hund richtig sozialisieren. Andernfalls wird es Ihrem Collie sehr schwerfallen, mit seinen Artgenossen, anderen Menschen oder anderen Tieren auszukommen. Der entscheidende Zeitraum liegt zwischen dem zweiten und dritten Monat. In dieser kurzen Zeit sollten Sie dafür sorgen, dass Sie für so viele positive Erfahrungen mit anderen Menschen, Hunden und Tieren sorgen, wie möglich. Wenn Sie einen Hundepark in Ihrer Nähe haben, ist das genau der richtige Ort für diese Mission.
Ebenfalls eine gute Idee ist es, einen Hundetrainer zu beauftragen oder in die Welpenschule zu gehen, wo Sie Ihren Hund sozialisieren und gleichzeitig seine Erziehung verbessern können.
Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Collie erziehen?
Wenn mit der Erziehung so früh wie möglich begonnen werden sollte, bedeutet das automatisch, dass es unmöglich ist, einen erwachsenen Hund zu erziehen? Ganz und gar nicht! Hunde können in jedem Alter lernen. Außerdem ist der Collie für seine Intelligenz und seine schnelle Auffassungsgabe bekannt.
Es ist jedoch wichtig, nicht zu vergessen, dass ein ausgewachsener Hund bereits einiges erlebt hat. Manchmal hat er schwierige Erfahrungen gemacht oder schlechte Gewohnheiten angenommen. Seien Sie also geduldig und stellen Sie sich darauf ein, Probleme anzugehen. Auch in diesem Fall ist es ratsam, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten.
Die Grundlagen für die richtige Erziehung eines Collies
Wie erzieht man seinen Collie richtig? Zunächst einmal, indem Sie den Charakter Ihres Collies berücksichtigen. Passen Sie Ihre Vorgehensweise an und wenn Ihr Collie ein etwas schüchterner oder scheuer Typ ist, müssen Sie noch sanfter vorgehen. Denken Sie daran, dass negative Erfahrungen Ihren Hund nachhaltig prägen können.
Aus diesem Grund sollten Sie niemals und unter keinen Umständen Gewalt gegen Ihren Collie anwenden, was bei altmodischen Methoden, die auf Zwang und Nötigung beruhen, häufig der Fall war. Genau das ist allerdings zu vermeiden. Gehen Sie stattdessen einem positiveren Ansatz der Hundeerziehung nach. Es geht darum, den Hund durch eine Belohnung zu motivieren, sei es in Form eines Kompliments, eines Spiels oder eines Leckerbissens. So wird Ihr Collie Ihnen schließlich gehorchen, weil er will, und nicht, weil er Angst vor Ihnen hat.
Um einen Hund erfolgreich zu erziehen, sind drei Eigenschaften Ihrerseits besonders wichtig: Kohärenz, Beständigkeit und Geduld.
Zunächst einmal die Konsequenz. Wenn Sie ständig die Reihenfolge ändern oder sich nicht an die von Ihnen aufgestellten Erlaubnisse oder Verbote halten, weiß Ihr Collie nicht mehr, was er nun tun soll und wird schließlich einfach nicht mehr gehorchen. Es ist unglaublich wichtig, dass die Regeln von jedem Familienmitglied eingehalten werden - auch von Kindern.
Um einen Collie erfolgreich zu erziehen, müssen Sie konsequent sein. Kurze tägliche Lektionen sind besser als eine einzige lange Erziehungsstunde pro Woche. Wiederholen Sie die Übungen jeden Tag und nutzen Sie auch Spiele oder Spaziergänge, um die Erziehung Ihres pelzigen Freundes zu perfektionieren.
Schließlich ist natürlich auch Geduld gefragt. Ein kleiner Welpe kann sich natürlich nicht alles auf einmal merken. Fehler sind kein Versagen, sondern eine Möglichkeit, mit dem Unterricht fortzufahren. Ärgern Sie sich nicht über Ihren Collie und werden Sie nicht aggressiv, so würde es nur noch schlimmer werden. Akzeptieren Sie, dass er Fehler macht und trainieren Sie weiter.
Ernährung: Ihren Collie richtig füttern
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Hund richtig gefüttert wird, damit er gesund bleibt. Aber wie können Sie sicher sein, dass Sie das richtige Futter für Ihren Collie auswählen? Heutzutage kann man Hundefutter in Supermärkten, in Tierarztpraxen, in Zoohandlungen und sogar im Internet kaufen. Um bei all diesen Angeboten den Überblick zu bewahren, haben wir ein paar Tipps für Sie, um das ideale Trockenfutter für Ihren Collie auszuwählen:
Auf die Zusammensetzung des Futter achten
Anhand der Zusammensetzung eines Futters lässt sich sofort erkennen, ob es hochwertig ist oder nicht. Je besser die Qualität der verschiedenen Zutaten, die für die Herstellung des Futters verwendet werden, desto hochwertiger wird auch das Futter sein. Lernen Sie, die Etiketten von Trockenfutter zu lesen und achten Sie auf Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel. Vorsicht ist im Allgemeinen auch geboten, wenn die Liste der Zusammensetzung zu lang ist.
Tierische Proteine
Als Fleischfresser muss Ihr Collie tierische Proteine zu sich nehmen, um gesund zu bleiben. Pflanzliche Proteine sollten nicht komplett ausgeschlossen werden, aber nicht im Übermaß gefüttert werden. Achten Sie auch darauf, dass die Proteine aus hochwertigem Fleisch stammen, dessen Herkunft auf der Packung angegeben wird. Der Mindestproteingehalt liegt bei 28 %.
Auf die Kohlenhydrate achten
Kohlenhydrate sind Makronährstoffe, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich ist. Sie sollten daher nicht vollständig gestrichen werden. Verwechseln Sie Kohlenhydrate allerdings nicht mit Gluten, ein glutenfreies Hundefutter ist nicht automatisch kohlenhydratfrei. Es ist vor allem der Überschuss an Kohlenhydraten, der schlecht für die Gesundheit ist. Wählen Sie daher Trockenfutter mit einem recht geringen Kohlenhydratanteil, um das Risiko von Übergewicht und Diabetes zu verringern.
Auf den Mineralstoffgehalt achten
Auch der Aschegehalt, also die Mineralien, sollte beachtet werden. Ein Überschuss an Mineralien ist schlecht für die Gesundheit und im Idealfall sollten sie nicht mehr als 10 % ausmachen.
Die Bedürfnisse Ihres Collies berücksichtigen
Es ist sehr wichtig, die individuellen Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes zu berücksichtigen, wobei Sie bedenken müssen, dass sie sich im Laufe der Zeit verändern werden. Wenn die Ernährung nicht angepasst ist, kann es negative Folgen für die Gesundheit Ihres pelzigen Freundes haben. Ändern Sie das Futter Ihres Collies allerdings nicht, ohne vorher den Rat eines Tierarztes einzuholen. Es ist wichtig, dass Sie eine Futterumstellung - falls nötig - einleiten, um Verdauungsprobleme zu vermeiden, aber Sie sollten dabei stets vorsichtig vorgehen.
Denken Sie daran, dass es auch Marken gibt, die Trockenfutter individuell auf Ihren Hund abgestimmt herstellen. Das ist der beste Weg, um Ihren Collie richtig zu ernähren!
Sich über alternative Ernährungsweisen für Hunde informieren
Vielleicht möchten Sie Ihren Hund aber auch nicht mit industriell hergestelltem Futter füttern. Das ist gar kein Problem, wir verraten Ihnen zwei alternative Ernährungsformen für Ihren Hund:
Haushaltsration: Sie bereiten das Futter selbst zu, und zwar aus gekochtem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse. Es ist wichtig, dass Sie auf ausgewogene Portionen achten (also nicht zu viel und nicht zu wenig). Informieren Sie sich auch vorab, welche Lebensmittel für Hunde giftig sind, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
BARF-Futter: Das Futter wird aus rohem Fleisch und sorgfältig ausgewähltem, gekochtem Gemüse zubereitet. Das BARF-Futter ist sehr speziell, weil man der ursprünglichen Ernährung von Hunden so nahe wie möglich kommen möchte. Bevor Sie diese Ernährungsart ausprobieren, sollten Sie allerdings mit einem Tierarzt oder einem Experten für Tiernahrung sprechen, um sich zu informieren.
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Pflege und Hygiene bei einem Collie
Impfungen: 40 bis 60 Euro
Hundefutter: 40 bis 70 Euro
Hundesteuer: ab 35 Euro pro Jahr, je nach Wohnort
Monatliches Budget: 50 bis 80 Euro
Fellpflege beim Collie
Das Fell des Collies muss regelmäßig gepflegt werden, damit es nicht verknotet. Mit einer angemessenen Bürste sollten Sie sein Fell in der Regel zweimal pro Woche bürsten. Der Collie wechselt sein Fell zweimal im Jahr und Hündinnen sogar viermal. In dieser Zeit sollten Sie ihn, wenn möglich, täglich bürsten.
Wie oft sollten Sie Ihren Collie baden? Wenn es sich bei Ihrem Collie nicht um ein Turnierhund handelt, wird im Allgemeinen empfohlen, ihn ein- bis zweimal im Jahr zu waschen. In jedem Fall nicht häufiger als einmal im Monat, da es dadurch schnell zu dermatologische Problemen kommen kann.
Baden Sie Ihren Collies immer mit einem Hundeshampoo und spülen Sie es mit lauwarmem Wasser ab. Sie können ihn bei gutem Wetter an der Luft trocknen lassen oder andernfalls einen auf niedrige Temperatur eingestellten Föhn verwenden.
Die Pflege der Augen und Ohren des Collies
Der Collie hat sehr empfindliche Augen, weswegen Sie besonders vorsichtig sein müssen. Reinigen Sie sie einmal pro Woche mit einer Mullkompresse (Baumwolle kann Mikrofasern hinterlassen) und Kochsalzlösung oder einer geeigneten Lotion. Wenn Sie eine Infektion oder ein Problem vermuten, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Auch die kleinen Ohren des Collies müssen gepflegt werden. Überprüfen Sie sie regelmäßig, vor allem nach Spaziergängen im Wald oder auf dem Land, nach Parasiten oder anderen Auffälligkeiten und reinigen Sie den Gehörgang mit einer geeigneten Lotion.
Die Krallen stutzen
In der Regel werden die Krallen eines Hundes auf natürliche Weise beim Laufen abgenutzt. Es kann aber auch vorkommen, dass Sie seine Krallen stutzen müssen. Nehmen Sie am besten einen Krallenschneider oder eine elektrische Feile und achten Sie darauf, dass Sie niemals den lebenden Teil der Kralle schneiden. Bei Hunden mit hellen Krallen kann man es leicht sehen, da es der rosafarbene Teil ist. Bei Hunden mit dunklen Krallen sollten Sie besonders vorsichtig sein und nicht zu kurz schneiden.
Mundhygiene
Die Mundhygiene ist bei Hunden genauso wichtig wie bei uns Menschen! Deshalb sollten Sie Ihrem Collie mindestens einmal pro Woche die Zähne mit Hundezahnpasta putzen. Gewöhnen Sie ihn daher schon im Welpenalter daran, die Zahnbürste zu akzeptieren. Denken Sie auch an die Pflege seines Zahnfleisches, wofür Kauartikel wie getrocknete Schweinefüße oder -ohren besonders hilfreich sind.
Tierärztliche Betreuung
Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind die einzige Möglichkeit, Ihren Hund durch Impfungen vor Krankheiten zu schützen. Nutzen Sie die Gelegenheit auch, um ihn gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken sowie gegen Darmwürmer zu schützen.
Der Preis für einen Collie
Wie viel kostet ein Collie Welpe?
Der Preis für einen Collie Welpen liegt zwischen 1000 und 1400 Euro. Wie es zu einem so hohen Preis kommt? Der Kauf eines Rassehundes ist immer gewissen Kosten verbunden, zu denen Sie noch alle Nebenkosten wie Tierarztkosten, Zubehör, Spielzeug usw. hinzurechnen müssen. Welche Faktoren den Preis eines Welpen beeinflussen? Wir haben sie für Sie aufgelistet:
Wie halten Sie Ihren Collie? Hunde, die für Wettbewerbe gehalten werden, sind in der Regel teurer als andere. Dasselbe gilt für zukünftige Zuchttiere.
Welchen Ruf hat die Zuchtstätte? Je gefragter ein Züchter ist, desto höher sind seine Preise. Verwechseln Sie allerdings hohe Preise nicht mit Qualität.
Stammt der Hund von Eltern ab, die ausgezeichnet wurden? Die Abstammung eines Hundes ist ausschlaggebend für den Preis.
Wo kann man einen Collie adoptieren?
Wenn Sie einen reinrassigen, im LOF eingetragenen Collie haben möchten, sollten Sie sich unbedingt an einen Züchter wenden. Dieser muss unbedingt angemeldet sein und eine Identifikationsnummer haben. Überstürzen Sie auch nicht den Kauf bei der erstbesten Zuchtstätte. Besuchen Sie die Räumlichkeiten, stellen Sie Fragen und achten Sie auf die Gesundheit der Hunde. Der Züchter muss alle Ihre Fragen beantworten können.
Natürlich möchte oder kann nicht jeder so viel Geld ausgeben, um einen Hund zu adoptieren. Sie können sich allerdings auch an Tierheime oder Vereine wenden. Da der Collie eine relativ beliebte Hunderasse ist, ist es leider nicht ungewöhnlich, dass sie auf eine Adoption warten.
In jedem Fall raten wir Ihnen dringend davon ab, sich an Tierhandlungen oder Privatpersonen zu wenden, die ihre Welpen über Kleinanzeigen im Internet verkaufen, da Ihnen diese keine Garantien bieten können.
Der ideale Schlafplatz für den Collie
Kann der Collie draußen schlafen?
Dank seines dicken Fells gehört der Collie zu den kälteresistenten Hunderasse und ist gut vor Wind und Wetter geschützt, sodass er ruhig auch in Ihrem Garten schlafen kann. Dennoch ist es wichtig, dass Sie gewisse Vorkehrungen treffen, damit Ihr Hund richtig und vor allem gefahrlos schlafen kann.
Wählen Sie die richtige Hundehütte aus
Zu empfehlen sind Hundehütten aus Holz statt aus Kunststoff oder PVC. Holzhütten sind in der Anschaffung zwar etwas teurer, aber sie sind sehr viel stabiler und vor allem besser isoliert. Das ist bei der Hundehütte für Ihren Collie am wichtigsten: sie muss ihn vor Kälte, aber auch vor Hitze schützen.
Wo sollte man die Hundehütte aufstellen
Stellen Sie die Hundehütte an einer frei stehenden Stelle auf Ihrem Grundstück auf, damit Ihr Collie sein Revier ungestört beobachten kann. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und wird daher gerne Wache halten und Sie vor Eindringlingen warnen.
Binden Sie Ihren vierbeinigen Freund allerdings niemals vor seiner Hundehütte an, auch nicht mit einer langen Leine. Ihr Hund muss sich nach Belieben bewegen können, damit er sich in Sicherheit bringen kann, falls ihm etwas passiert. Manchmal ist die Flucht schließlich die beste Reaktion.
Trotzdem sollten Sie Ihren Garten gut absichern. Der Collie ist zwar kein Ausreißer, aber sicher ist sicher.
Welcher Hundekorb ist für den Collie am besten?
Natürlich können Sie Ihren Collie auch in Ihrer Wohnung schlafen lassen, aber auch hier gilt: nehmen Sie sich Zeit für die Wahl seines Körbchens.
Aus welchem Material sollte der Hundekorb sein?
Die Wahl des Materials hängt weitgehend vom Charakter Ihres Collies ab. Wenn er dazu neigt, an allem zu knabbern, was ihm vor die Nase kommt, sollten Sie einen Korb aus Kunststoff wählen, da diese stabiler sind. Kunststoffkörbe haben auch den Vorteil, dass sie leicht zu reinigen sind. Der einzige Nachteil ist, dass sie nicht besonders bequem sind, aber mit einem kleinen Kissen oder einer Decke sollte das kein Problem sein..
Sie können auch Körbe aus Stoff oder Leder kaufen, die zwar empfindlicher, aber bequemer sind. Ein winziger Nachteil ist allerdings, dass sie anfälliger für Parasitenbefall sind. Seien Sie also vorsichtig!
Wir raten Ihnen davon ab, Körbe aus Weidenruten zu kaufen, und zwar aus dem einfachen Grund, dass diese Körbe, sobald sie zerknabbert sind, ein großes Risiko darstellen. Ihr Vierbeiner kann schnell die kleinen Ästchen schlucken und ersticken oder einen Darmverschluss bekommen.
Wo sollte der Hundekorb aufgestellt werden?
Stellen Sie den Korb Ihres Collies an einem ruhigen Ort auf, an dem wenig los ist. Kein Hund mag es, alle fünf Minuten gestört zu werden, wenn er versucht, sich auszuruhen. Aus diesem Grund sollten Sie auch Ihren Kindern, falls Sie welche haben, beibringen, dass sie einen Hund, der sich ausruht, niemals stören dürfen.
In der Regel eignet sich eine Ecke im Wohnzimmer hervorragend! Der Korb sollte im Winter an einem gut beheizten und im Sommer an einem recht kühlen Ort aufgestellt werden. Vermeiden Sie es, den Korb hochzustellen, um die Gelenke Ihres Hundes zu schonen und Hüftdysplasie vorzubeugen.
Spiele und Aktivitäten für den Collie
Als Hirtenhund ist der Collie ein dynamisches und energisches Tier. Er ist nicht dafür geschaffen den ganzen Tag auf der faulen Haut zu liegen und muss sich täglich die Beine vertreten können, auch wenn er nicht so hyperaktiv ist wie andere Hunderassen ist. Gehen Sie mindestens eine Stunde mit ihm spazieren, damit er neue Gerüche erschnüffeln kann.
Nehmen Sie Ihren Collie auch mit zum Joggen: Canicross ist gut für die Gesundheit Ihres Collies, er ist schließlich sehr ausdauernd. Er kann Ihnen problemlos beim Joggen folgen und ist auch besonders erfolgreich beim Agility-, Obérythmie- oder Treibballwettbewerben. Erkundigen Sie sich, ob es in Ihrer Nähe einen Verein gibt!
Vergessen Sie nicht, auch Hundespielzeug zu kaufen. Sie werden Ihren Hund natürlich auch mal alleine lassen müssen, umso wichtiger ist es, dass er sich in Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Wählen Sie robustes Spielzeug, das für die Größe des Kiefers des Collies geeignet ist. Wenn Sie eine Katze oder einen anderen Hund haben, kann sich Ihr Collie auch mit ihnen gemeinsam die Zeit vertreiben.
Braucht der Collie eine Hundeversicherung?
Versicherungen für Collies
Müssen Sie Ihren Collie mit einer bestimmten Versicherung versichern lassen? Die Antwort lautet nein. Dieser Hund ist weder ein Jagdhund, der zur Jagd eingesetzt wird, noch ein Listenhund. Es gibt keine besonderen Bedingungen für Hundehalter dieser Rasse.
Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass Ihr Collie bereits über Ihre Haftpflichtversicherung versichert ist. Diese Versicherung übernimmt die Kosten für alle abhängigen Mitglieder Ihres Haushalts, einschließlich Ihrer Haustiere.
Sie sorgt dafür, dass Sie die Kosten erstattet bekommen, falls Ihr Hund anderen Menschen oder dem Eigentum anderer Schaden zufügt. Natürlich hängt die Erstattung auch von den Umständen des Vorfalls ab. Es kann durchaus auch sein, dass einige Versicherungsgesellschaften keine Erstattung leisten, wenn sie der Meinung sind, dass der Hundehalter den Unfall verursacht hat.
Aus diesem Grund sollten Sie achtsam sein und Ihren Versicherungsvertrag genau durchlesen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Achten Sie auf die Ausschlussklauseln sowie auf die Erstattungshöchstbeträge und Karenzzeiten.
Krankenversicherung für Collies
Auch die Krankenversicherung für Collies ist nicht verpflichtend. Es lohnt sich jedoch immer, eine solche Versicherung in Betracht zu ziehen. Eine Krankenversicherung für Hunde ermöglicht es Ihnen, sich bestimmte Tierarztkosten erstatten zu lassen.
In Deutschland sind tierärztliche Behandlungen oder Operationen manchmal sehr teuer, sodass viele Hundebesitzer keine andere Wahl haben, als ihren Hund nicht behandeln zu lassen. Mit einer Krankenversicherung für Hunde können Sie eine solche Situation vermeiden.
Natürlich müssen Sie sich auch in diesem Fall Zeit nehmen, die verschiedenen Verträge zu lesen, um den am besten geeigneten auszuwählen. Achten Sie besonders auf Ausschlussklauseln. Einige Krankenkassen weigern sich, Kosten zu erstatten, die durch genetische oder erbliche Krankheiten verursacht werden. Die meisten Versicherer übernehmen auch nicht die Kosten für ältere oder bereits kranke Hunde. Warten Sie also nicht zu lange.
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