Chihuahua

Klein aber alle Achtung! Das trifft definitiv auf den Chihuahua zu. Lassen Sie sich also nicht von seinem zarten Aussehen und der Tatsache, dass er als der kleinste Hund der Welt gilt, nicht täuschen. Dieser Hund hat Charakter, ist unglaublich mutig und stolz.

Hunderasse Chihuahua

Zu den Ursprüngen des Chihuahua

Die Ursprünge des Chihuahuas sind nicht ganz klar. Experten sind allerdings der Meinung, dass die Rasse ihren Ursprung im heutigen Bundesstaat Chihuahua in Mexiko hat, nachdem sie auch benannt worden ist. Das Wort Chihuahua soll aus dem Nahuatl stammen und bedeutet so viel wie "trocken" und "sandig". In jedem Fall ist die Rasse des Chihuahuas sehr alt, es gibt sogar Darstellungen der Tolteken und Azteken!

Gerüchten nach soll der Chihuahua sogar bereits in Europa gelebt haben, bevor die Europäer nach Amerika gingen, da Hunde, die dem Chihuahua ähneln, auf Gemälden aus dem Mittelalter zu finden sind. Könnte dies ein Beweis dafür sein, dass der Chihuahua noch wesentlich älter ist und von einer Rasse abstammt, die aus China kam und mit nomadischen Völkern, die die Beringstraße überquerten, nach Europa, aber auch auf den amerikanischen Kontinent gelangte? Vielleicht werden wir dieses Rätsel niemals lösen, aber egal wo er letztlich herkommt, der Chihuahua ist immer beliebter geworden und wird heutzutage überall auf der Welt gerne als Begleithund gehalten.

Die Fédération Cynologique Internationale erkannte den Chihuahua 1959 offiziell als Rasse an.

Körperliche Merkmale des Chihuahua

Der Chihuahua ist ein sehr kleiner Hund, weswegen man diese Rasse auch ab und an als Spielzeughunde bezeichnet. Bezüglich der Statur gibt es zwischen Männchen und Weibchen keinen signifikanten Unterschied.

Der Chihuahua gehört zur FCI-Gruppe Nr. 9: Begleithunde und trägt die Nummer 218.

Körper: Der Körper des Chihuahuas ist klein und kompakt. Er hat einen niedrigen Widerrist und eine breite, tiefe Brust.

Kopf: Er ist abgerundet und hat eine kurze Schnauze.

Ohren: Die Ohren sind recht groß, hoch angesetzt und verengen sich zur Spitze hin.

Augen: Typischerweise sind sie sehr rund, groß und dunkel.

Rute: Am Ansatz breit und zur Spitze hin dünner.

Fell: Es gibt zwei Varianten des Chihuahuas, langhaarig und kurzhaarig.

Farbe: Der Rassestandard akzeptiert alle Farben.

Größe und Gewicht des Chihuahua

Es gibt keinen großen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen, beide werden zwischen 16 und 21 cm groß. Er ist zwar nicht sehr groß und scheinbar leicht im Griff zu haben, allerdings ist es trotzdem unerlässlich, den Chihuahua konsequent zu erziehen.

Auch das Zubehör sollte der Größe des Chihuahuas entsprechen! Achten Sie darauf, dass Leine, Geschirr, Näpfe sowie sein Körbchen auch wirklich zu ihm passen.

Seiner Größe entsprechend ist der Chihuahua auch ein sehr leichter Hund. Als ausgewachsener Hund wiegt er 1 und 3 kg. Dieses geringe Gewicht ist ein klarer Vorteil, falls Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten - vor allem bei Flügen. Viele Fluggesellschaften erlauben Hunden, die weniger als 6 kg wiegen, inklusive der Transportbox, mit ihren Besitzern in der Kabine zu reisen. Hunde über 6 kg müssen im Frachtraum reisen. Im Zug ist der Fahrpreis für Ihren Chihuahua aufgrund seiner Statur ebenfalls niedriger.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Chihuahua ist Menschen gegenüber, die er nicht kennt, eher zurückhaltend und wenn er sie für Eindringlinge hält, wird er ohne Zweifel bellen, solange er kein Vertrauen gefasst hat. Seiner Familie gegenüber ist der Chihuahua sehr gesellig und anhänglich. Er verträgt sich gut mit anderen Tieren, vorausgesetzt, er wird von klein auf richtig sozialisiert.

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Der Charakter des Chihuahuas

Bereiten Sie sich vor der Adoption eines Hundes gut vor. Überlegen Sie sich bereits im Voraus, was das Zusammenleben mit einem Tier für Sie und Ihre Familie bedeutet. Denken Sie daran, dass ein Hund mindestens zehn Jahre lang an Ihrer Seite sein wird, im Fall des Chihuahuas sogar fünfzehn. Umso wichtiger ist es, dass er vom Charakter zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt.

Informieren Sie sich gut über die Hunderasse, die Ihnen gefällt, damit Sie sicher sein können, dass Sie Ihrem Hund alles bieten können, was er braucht. Ein Tier, dessen Bedürfnisse nicht befriedigt werden, ist ein unglückliches Tier!

Die Stärken des Chihuahuas

Liebevoll

Der Chihuahua baut eine sehr enge Bindung zu seinem Besitzer auf, ist ihm gegenüber sehr loyal und bewundert ihn aufrichtig. Auch wenn er ein recht sozialer Hund ist, ist er Fremden gegenüber anfangs eher vorsichtig. Wenn er allerdings einmal Vertrauen gefasst hat, kommt er von selbst und sucht nach Streicheleinheiten.

Verspielt

Der Chihuahua ist bekannt für sein verspieltes Wesen. Er ist für jeden Spaß zu haben und daher ein wunderbarer Spielkamerad für Kinder. Sorgen Sie also für genügend Spielzeug, um ihn zu beschäftigen, vor allem, wenn Sie außer Haus sind! Der Chihuahua ist ein intelligenter Hund und braucht entsprechend geistige Anregung, um ausgeglichen zu sein.

Wachsam

Der Körperbau des Chihuahuas ist nicht sehr beeindruckend, weswegen er sich nicht wirklich als Wachhund eignet. Alarm schlagen tut er allerdings trotzdem! Er ist sehr wachsam und wird sofort bellen, um Sie vor einem Eindringling auf Ihrem Grundstück zu warnen. Natürlich hat diese Eigenschaft auch seine Nachteile. Wenn Sie Ihren Chihuahua in einer Wohnung halten, entstehen schnell Streitereien mit den Nachbarn, da das Bellen sehr störend werden kann.

Kein Jagdinstinkt

Der Chihuahua ist kein Jagdhund, hat also auch keinen Jagdtrieb. Er ist ein kleiner Begleithund, der ohne Probleme mit Katzen oder Nagetieren zusammenleben kann. Achten Sie allerdings darauf, Ihren Chihuahua Welpen von Anfang an zu sozialisieren, um ihn an andere Tiere zu gewöhnen.

Mutig

Wir können es nicht oft genug wiederholen: lassen Sie sich nicht von der Größe des Chihuahuas täuschen. Dieser kleine Hund ist furchtlos und hat kein Problem damit, es mit wesentlich größeren Hunden aufzunehmen. Viele Besitzer neigen dazu, Ihren Chihuahua hochzuheben, was keine gute Idee ist. Teil der Hundeerziehung ist auch, dass die Hunde aufeinander treffen können und sich ohne unser Eingreifen kennenlernen. Wenn Sie ihn mit großen Hunde spielen lassen, sollten Sie allerdings in der Nähe sein, da sich der Chihuahua häufig nicht bewusst ist, wie klein er ist und große Hunde sich oft nicht im Klaren sind, wie stark sie eigentlich sind.

Worauf Sie bei einem Chihuahua achten sollten

Stur

Er ist ein kleiner Dickkopf, was Sie bei der Erziehung Ihres Chihuahuas unbedingt berücksichtigen sollten und klare, strenge, aber faire Regeln aufstellen müssen, um Ihren Vierbeiner unter Kontrolle zu halten. Letztlich ist das auch sehr wichtig, um Unfälle zu vermeiden und somit die Gesundheit Ihres Chihuahuas zu schützen.

Sehr anhänglich

Hunde können extreme Trennungsängste entwickeln, was sich besonders in Stress und durch Bellen äußert. Der Chihuahua gehört zu den Hunden, die dafür besonders anfällig sind. Umso wichtiger ist es, ihn von Anfang an daran zu gewöhnen, alleine zu bleiben. Andernfalls könnte er in Depressionen verfallen, anfangen zu bellen oder sich an Ihren Möbeln vergreifen.

Zu wem passt der Chihuahua am besten?

Der Chihuahua ist für jedermann und für alle Arten von Familien geeignet, mit oder ohne Kinder. Er ist zwar ein dynamischer Hund, hat aber nicht viel Ausdauer. Wenn Sie sehr sportlich sind und einen Hund suchen, der Sie bei Ihren Aktivitäten begleitet, ist diese Rasse wahrscheinlich nicht die richtige für Sie. Wenn Sie zum ersten Mal einen Hund adoptieren, werden Sie mit dem Chihuahua wiederum keine Probleme haben.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Chihuahuas?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Chihuahuas liegt zwischen 14 und 18 Jahren. Sie können allerdings davon ausgehen, dass dieser zähe Vierbeiner sehr lange an Ihrer Seite bleibt. Kleine Hunde werden generell sehr viel älter als große oder riesige Hunderassen. Zu letzteren gehören beispielsweise der Berner Sennenhund oder die deutsche Dogge, deren Lebenserwartung leider nur im einstelligen Bereich liegt. Nur weil er klein ist, bedeutet das allerdings nicht, dass Ihr Chihuahua keine gesundheitlichen Probleme haben wird. Auch diese Rasse ist anfällig für bestimmte Krankheiten und Unfälle können natürlich leider immer passieren.

Wie man sich um seinen Chihuahua kümmern sollte

Hochwertiges und angepasstes Futter auswählen

Schon Hippokrates sagte, wir sollten unsere Nahrung zu unserer Medizin machen. An dieser Weisheit steckt tatsächlich einiges dran und sie gilt genauso für unsere Haustiere wie für uns. Es ist daher unerlässlich, hochwertiges Futter zu kaufen, das die Nahrungsbedürfnisse Ihres Hundes erfüllt.

Halten Sie sich an eine konsequente Erziehung

Ebenfalls ein Faktor, der ausschlaggebend für die Gesundheit ist, ist die Erziehung Ihres Chihuahuas. Ein gut erzogener Hund wird seinem Besitzer besser gehorchen, was vor allem wichtig ist, wenn es darum geht, ihn zurückzurufen. Das Rückrufkommando ist für einen Hund sehr wichtig, da es die einzige Möglichkeit ist, Ihren Vierbeiner unter Kontrolle zu halten, besonders falls er Ihnen mal entkommen sollte. Nur so können Sie Unfälle vermeiden.

Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes

Jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse, die Sie erfüllen müssen, um ihn körperlich und geistig auszulasten und vor allem, um ihn gesund zu halten. Um ihn beispielsweise zu beschäftigen - besonders, wenn Sie außer Haus sind oder Ihren Chihuahua in einer Wohnung halten - sollten Sie unbedingt genügend Spielzeug für Ihren Chihuahua parat haben. Abgesehen davon müssen Sie natürlich regelmäßig mit ihm spazieren gehen, sodass er seine Geschäfte erledigen und sich die Beine vertreten kann.

Regelmäßige tierärztliche Vorsorge

Ein eventuell offensichtlicher, aber trotzdem häufig vernachlässigter Punkt. Halten Sie die Impfungen Ihres Chihuahuas auf dem neuesten Stand, machen Sie in regelmäßigen Abständen Wurmkuren und geben Sie ihm entsprechende Antiparasitenmittel, um Zecken und Flöhe vorzubeugen.

Rassetypische Krankheiten des Chihuahuas

Pulmonalverengung

Die Pulmonalstenose ist eine angeborene Herzerkrankung, die durch eine Verengung des Truncus pulmonalis - das Gefäß, das vom Herzen ausgeht und Blut in die Lunge leitet - verursacht wird. Die Verengung verhindert den normalen Blutfluss und zwingt die rechte Herzkammer mehr zu arbeiten, um zu kompensieren, was schließlich zu einer Rechtsherzinsuffizienz führt. Pulmonalstenose ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und wird durch die Vergrößerung des "blockierten" Stammes behandelt. Bei nachgewiesener Herzinsuffizienz können auch Medikamente eingesetzt werden.

Hydrozephalus

Hierbei handelt es sich um eine Anomalie, die durch eine Flüssigkeitsansammlung in den Hohlräumen des Gehirns gekennzeichnet ist, in der Regel aufgrund einer Obstruktion in den Liquorwegen. Es gibt verschiedene Symptome für diese Krankheit: depressives Verhalten, einen schiefen Kopf oder Verhaltensstörungen. Zeigt Ihr Hund deutliche neurologische Defizite, fällt der Krankheitsverlauf selten positiv aus. Die Behandlung erfolgt chirurgisch und medikamentös.

Essentielle Epilepsie

Von dieser Art der Epilepsie sind viele Hunde betroffen, sowohl kleine als auch große Rassen. Sie wird als essentielle Epilepsie bezeichnet, weil die Ursachen der Erkrankung nicht bekannt sind. Epilepsie ist gekennzeichnet durch Anfälle, die manchmal mit Bewusstlosigkeit einhergehen und von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Es gibt allerdings Behandlungsmöglichkeiten, um die Anfälle zu begrenzen.

Kälteempfindlichkeit

Der Chihuahua gehört nicht zu den Hunden, die Kälte gut aushalten und sollte im Winter nicht draußen gelassen werden. Wenn Sie mit ihm spazieren gehen, ist ein kleiner Mantel, um ihn zu schützen, besonders wenn er kurzes Fell hat, sehr zu empfehlen. Selbst im Sommer sollte er nicht draußen schlafen, für einen Chihuahua ist ein Körbchen drinnen bei Ihnen der beste Schlafplatz.

Bedenken Sie auch, dass Hündinnen aufgrund der geringen Größe des Chihuahuas eine schwierige Geburt haben können und per Kaiserschnitt gebären müssen.

Zur Haltung eines Chihuahuas

Die idealen Lebensbedingungen eines Chihuahua

Der Chihuahua wird sich in einem großen Haus mit Garten am wohlsten fühlen. Achten Sie allerdings darauf, dass dieser gut eingezäunt ist! Auch wenn diese Rasse von Natur aus kein Ausreißer ist, könnte Ihr Chihuahua schnell in Versuchung geraten. Dadurch entstehen allerdings oft Unfälle, da ein streunender Hund sich schnell selbst in Gefahr bringen kann.

Kann man einen Chihuahua in einer Wohnung halten?

Den Chihuahua kann man natürlich auch in einer Wohnung halten. Da er sehr klein ist, nimmt er nicht viel Platz weg. Er hat allerdings viel Energie und braucht jeden Tag einen Spaziergang. Mit seinen kurzen Beinen kann er zwar keine großen Spaziergänge machen, aber er muss trotzdem laufen, um neue Gerüche zu riechen und neue Bekanntschaften zu machen.

Beachten Sie allerdings, dass der Chihuahua bekannt dafür ist, dass er viel bellt. Er kann daher zu einer Lärmbelästigung für Ihre Nachbarn werden. Er ist daher zwar auch ein guter Alarmhund, kann aber natürlich nicht als Wachhund eingesetzt werden!

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Zur Erziehung eines Chihuahuas

Mittlerweile basiert die Hundeerziehung nicht mehr wie früher auf Bestrafung, sondern auf einem positiven Ansatz. Anstatt durch Druck und Angst lernen Hunde wesentlich besser durch Belohnung und Ermutigung. Das kann ein Leckerli, eine Streicheleinheit oder ein Spiel sein. Die Idee ist, den Hund durch den Wunsch zu motivieren, etwas im Gegenzug zu bekommen. Im Sonderfall und nur wenn Sie Ihren Hund auf frischer Tat ertappen, können Sie ihn tadeln, dabei aber niemals gewalttätig oder aggressiv werden. Vielmehr sollten Sie beispielsweise Ihrem Chihuahua das Spielzeug wegnehmen, damit Ihr Vierbeiner versteht, dass er bei negativem Verhalten etwas verliert.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Chihuahua beginnen?

Tatsächlich ist es nicht die schwierigste Mission, einen Chihuahua zu erziehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie das Training auf die leichte Schulter nehmen sollten. Mit der Hundeerziehung sollte begonnen werden, sobald Sie Ihren Vierbeiner zu sich nach Hause bringen, egal, ob es sich um einen bereits ausgewachsenen Hund handelt oder um einen Welpen. Bei Welpen kann man ruhig bereits ab einem Alter von zwei Monaten beginnen. Es müssen klare Regeln für das Zusammenleben aufgestellt werden, die Sie nachträglich auch nicht ändern sollten, um Ihren pelzigen Freund nicht zu verwirren.

Wenn Sie ihn auf dem Sofa oder in bestimmten Räumen des Hauses nicht haben möchten, machen Sie ihm dies von Anfang an klar. Eine bereits erteilte Erlaubnis nachträglich zurückzuziehen, ist nicht sehr förderlich. Eine zuvor verbotene Handlung später zu erlauben, ist allerdings kein Problem. Genauso wichtig ist es, Ihren Chihuahua so früh wie möglich zu sozialisieren. Sorgen Sie für zahlreiche positive Erfahrungen und führen Sie ihn an verschiedene Orte, um andere Menschen und andere Hunde kennenzulernen.

Achten Sie darauf, dass diese Hunde entsprechend geimpft und gut erzogen beziehungsweise sozialisiert sind, da der Chihuahua, besonders als Welpe, wegen seiner geringen Größe verletzlicher ist als andere Hunde.

Kann man auch einen ausgewachsenen Chihuahua noch erziehen?

Natürlich ist es einfacher, einen Chihuahua Welpen zu erziehen, das bedeutet allerdings nicht, dass es bei einem ausgewachsenen Hund unmöglich ist. Sie müssen das Training vielmehr anders angehen. Erwachsene Hunde haben bereits eine ganz eigene Geschichte und eventuell auch eine traumatische Vergangenheit, mangelnde Erziehung als Grundlage oder unerwünschte Verhaltensweisen entwickelt. Oft müssen Sie ihnen diese erst abgewöhnen, bevor Sie neue Lektionen angehen können. Seien Sie also geduldig mit Ihrem Chihuahua und schimpfen Sie nicht. Im Zweifelsfall lohnt es sich vielmehr, einen Hundetrainer um Rat zu bitten oder eine Hundeschule zu besuchen.

Die Grundlage der Erziehung eines Chihuahuas

Geduld

Ihr Chihuahua kann nicht alles auf einmal lernen. Gehen Sie geduldig mit ihm um. Er ist ein sehr intelligenter Hund und wird mit der Zeit verstehen, was Sie von ihm verlangen.

Kohärenz

Es ist sehr wichtig, dass Sie sich über die Befehle, die Sie Ihrem vierbeinigen Freund geben wollen, im Klaren sind. Wählen Sie Wörter, die leicht zu merken. Wenn Sie einmal ein Kommando eingeführt haben, sollten Sie es nicht mehr ändern, das würde bei Ihrem Chihuahua nur zur Verwirrung führen und letztlich wird er nicht mehr auf Sie hören.

Beständigkeit

Nur durch Wiederholungen können Sie langfristige Ergebnisse erzielen. Nehmen Sie sich jeden Tag etwa zehn Minuten Zeit, um Übungen zu lernen oder das Gelernte zu wiederholen. Zu lange Trainingseinheiten sind nicht ratsam, da sich Ihr Hund schnell langweilen könnte und die Konzentration nachlässt.

Seien Sie nicht zu beschützerisch

Viele Besitzer von Chihuahuas neigen dazu, ihre Hunde hochzuheben, wenn sie ihren Vierbeiner in Gefahr sehen. Tatsächlich ist das allerdings ein großer Fehler, der sich sogar negativ auf das Temperament des Chihuahuas auswirken kann. Er braucht, wie andere Hunde auch, die Begegnung mit anderen Hunden, um richtig sozialisiert zu werden. Trotz seiner geringen Größe ist er ein mutiger Hund, der sich nicht von anderen Tieren unterkriegen lässt. Natürlich sollten Sie Ihren Chihuahua auch keiner Gefahr aussetzen, vergewissern Sie sich also, dass die anderen Hunde ebenfalls richtig erzogen und sozialisiert sind.

Die richtige Ernährung für einen Chihuahua

Wenn es an die Auswahl des Futters für Ihren Chihuahua geht, sollten Sie sich gründlich informieren. Eine mangelhafte Ernährung hat kurz- und mittel- und vor allem auch langfristige gesundheitliche Folgen. Wenn Sie allerdings auf ein paar ganz einfache Aspekte achten, werden Sie sich schnell bei der großen Auswahl an Hundefutter zurechtfinden und Ihrem Chihuahua eine ausgewogene Ernährung bieten können.

Wo sollte man das Futter kaufen?

Im Supermarkt sollten Sie das Futter generell nicht kaufen, da die dort angebotenen Produkte meist nicht sehr hochwertig sind und die besonderen Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes nicht erfüllt werden.

Darauf achten, was man seinem Hund gibt

Lesen Sie sich daher immer die Inhaltsangaben durch, um mehr über die Inhaltsstoffe sowie den Kohlenhydratgehalt und den Aschegehalt zu erfahren. Ebenfalls sehr wichtig ist, dass das Futter tierisches Protein von bester Qualität enthält, mindestens 28 %, schließlich sind Hunde Fleischfresser. Veganes Trockenfutter ist daher nicht zu empfehlen.

Um sicherzugehen, dass das Futter Ihres Hundes auch wirklich auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist, können Sie auch individuell zusammengestelltes Futter kaufen.

Eine angepasste Ernährung

Schließlich sollten Sie auch nicht vergessen, dass sich eben diese Bedürfnisse im Laufe des Lebens Ihres Hundes ändern werden. Ein Welpe braucht ein bestimmtes Futter und ein bereits älterer Hund braucht anderes Futter, das ist genau wie bei uns Menschen. Manchmal ist es daher notwendig, eine Ernährungsumstellung durchzuführen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Zögern Sie nicht, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, um gezielt auf bestimmte Probleme einzugehen, aber immer nur auf Anraten eines Spezialisten.

Alternative Ernährungsformen

Abgesehen davon, können Sie natürlich auch komplett auf industrielles Hundefutter verzichten. Wenn Sie das Budget und die Zeit haben, können Sie das Futter für Ihren Hund auch selbst zubereiten. Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Die Haushaltsration: Portionen aus gekochtem Fleisch und Gemüse
  • Das BARF-Futter: Portionen aus rohem Fleisch und gekochtem Gemüse

Bevor Sie eine solche Futterumstellung angehen, egal welche, sollten Sie allerdings immer zuerst Ihren Tierarzt um Rat fragen, um keine Fehler zu machen. Die Umstellung sollte zudem Schritt für Schritt erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Pflege und Hygiene für einen Chihuahua

  • Impfungen: 90 bis 120 Euro
  • Hundefutter: 60 bis 110 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, abhängig je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 80 bis 140 Euro

Die Fellpflege

Die Pflege eines Chihuahua ist nicht sehr aufwändig. Wenn Sie einen Langhaar-Chihuahua haben, müssen Sie ihn natürlich regelmäßig bürsten, um Knoten zu vermeiden, aber wenn Ihr Chihuahua ein Kurzhaar ist, ist einmal bürsten pro Woche mehr als genug.

Ab und an ist natürlich auch ein Bad nötig, allerdings nicht zu oft, um Hautprobleme zu vermeiden. Verwenden Sie immer ein Shampoo, das auf die Haut Ihres Hundes abgestimmt ist und vor allem keine Produkte für Menschen.

Die Pflege der Augen

Die Augen sind sehr empfindlich. Reinigen Sie sie daher mindestens einmal pro Woche und seien Sie besonders wachsam und wenn Sie einen abnormalen Ausfluss sehen, sollten Sie umgehend zum Arzt gehen.

Die Mundhygiene

Auf die Zähne Ihres vierbeinigen Freundes müssen Sie besonders gut aufpassen. Eine mangelhafte Mundhygiene kann schwerwiegende Folgen haben. Putzen Sie ihm daher regelmäßig die Zähne mit geeigneten Produkten und wenn sich Zahnstein ansammelt, sollten Sie eine Zahnreinigung beim Tierarzt vornehmen lassen.

Die Pflege der Ohren

Untersuchen Sie regelmäßig die Ohren Ihres kleinen Hundes. Ohrenentzündungen können für Hunde sehr schmerzhaft sein. Achten  Sie auf Parasiten und Zeichen von Ohrräude!

Die Krallen stutzen

Diese kleinen Hunde neigen weniger als andere dazu, ihre Krallen auf natürliche Weise abzunutzen. Wenn dies bei Ihrem Chihuahua der Fall ist, müssen Sie seine Krallen stutzen, damit sie ihn nicht verletzen. Verwenden Sie dazu einen Krallenschneider, der auf die Größe Ihres Vierbeiners abgestimmt ist. Schneiden Sie allerdings nicht zu kurz, um Verletzungen zu vermeiden. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Tierarzt oder Hundefriseur um Rat fragen!

Der Preis für einen Chihuahua

Der Preis eines Chihuahuas beim Züchter liegt in der Regel zwischen 1000 und 1900 Euro. Das ist tatsächlich ein stolzer Preis, was natürlich daran liegt, dass der Chihuahua ein sehr beliebter Hund ist und die Züchter mehr als genug Nachfrage haben. Sie können potenzielle Adoptanten ablehnen, wählerisch sein und den Preis erhöhen, weil sie wissen, dass sie Familien für ihre Welpen finden werden.

Abgesehen davon kann der Preis eines Hundes auch aufgrund seiner Abstammung variieren: wenn er von Champion-Eltern abstammt, wird er sehr viel teurer sein. Auch Hunde, die für Shows, Wettbewerbe oder die Zucht bestimmt sind, werden manchmal zu höheren Preisen verkauft.

Häufig ist da die Versuchung groß, sich an Anzeigen aus dem Internet oder an Privatpersonen zu wenden, die Welpen verkaufen. In solchen Fällen haben Sie allerdings keine offizielle Garantie für die Gesundheit der Welpen. Wenn Sie also trotzdem einen Hund adoptieren möchten, empfehlen wir Ihnen viel eher in einem Tierheim oder bei einem Verein nachzufragen.

Preis für Chihuahua

Der ideale Schlafplatz für den Chihuahua

Kann der Chihuahua draußen schlafen?

Falls Sie mit Ihrem Chihuahua in einem Haus mit Garten wohnen, fragen Sie sich vielleicht, ob Ihr Chihuahua draußen schlafen kann. Die Antwort ist ganz eindeutig: nein. Für eine Hundehütte ist der Chihuahua definitiv zu klein. Er könnte sowohl in Streitereien mit größeren Tieren wie Katzen geraten als auch geklaut werden - Chihuahuas sind schließlich begehrte Hunde. Außerdem gehören sie wie bereits erwähnt nicht zu den Hunden, die Kälte gut aushalten, umso wichtiger ist es, ihn warm zu halten und das geht nunmal am besten bei Ihnen im Haus.

Das passende Körbchen für den Chihuahua

Wie bei allen Hunden, sollten Sie darauf achten, dass der Schlafplatz der Körpergröße entspricht - und der Chihuahua ist nun wirklich kein großer Hund. Wählen Sie also einen entsprechend kleinen Korb aus. Ihr pelziger Freund sollte sich darin zusammenrollen und einkuscheln können.

Wenn Ihr Vierbeiner dazu neigt, an Möbeln zu kauen, wählen Sie am besten ein Körbchen aus Kunststoff aus. Es gibt auch Leder- oder Stoffkörbe, diese sind jedoch weniger robust und oft teurer, dafür aber in der Regel komfortabler. Weidenkörbe sollten Sie vermeiden, da Sie schnell zerkaut werden und die kleinen Stöckchen recht gefährlich werden können, falls Ihr Vierbeiner sie verschluckt.

Sie können den Schlafplatz Ihres Chihuahuas in einer ruhigen Ecke einrichten, an der nicht oft vorbeigegangen wird. Im Sommer sollte diese Ecke gut belüftet und im Winter warm genug sein, da der Chihuahua ziemlich kälteempfindlich ist. Falls Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, Ihren Hund nicht zu stören, wenn er schläft. Stellen Sie außerdem einen frischen Wassernapf und einiges an Spielzeug für Ihren Chihuahua in der Nähe des Schlafplatzes bereit.

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Spiele und Aktivitäten für den Chihuahua

Chihuahuas sind keine großen Sportler. Nicht, weil sie nicht flink und wendig wären, ganz im Gegenteil, sondern weil sie aufgrund ihrer geringen Größe nicht besonders ausdauernd sind. Mit Ihrem Vierbeiner zu spielen erfordert daher nicht allzu viel Energie Ihrerseits. Chihuahuas sind mit einer Größe von fast 20 cm sehr klein. Sie können also nur ein Tempo vorlegen, das ihrer Körpergröße entspricht. Trotzdem werden sie Sie gerne auf Spaziergängen auf dem Land oder in den Bergen begleiten.

Die besten Hundeaktivitäten für den Chihuahua

Sie sollten mit Ihrem Hund regelmäßig spazieren gehen, da er Bewegung im Freien braucht und neue Horizonte entdecken muss. So kann er neue Gerüche erschnüffeln, was für einen Hund sehr anregend ist. Denken Sie bei Ihren Spaziergängen immer daran, genügend Wasser mitzunehmen, damit Ihr Vierbeiner ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird. Da er kurze Beine hat, wird er sehr viel schneller ermüden als Sie! Investieren Sie außerdem in eine kleine Tragetasche, damit Sie Ihren Hund überall hin mitnehmen können, ohne dass er sich anstrengen muss.

Braucht der Chihuahua eine Hundeversicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Chihuahua

In Deutschland gilt die Versicherungspflicht nur für Hunde der Kategorien 1 und 2 sowie für Jagdhunde, die für die Jagd eingesetzt werden. Der Chihuahua gehört definitiv nicht dazu und braucht daher keine spezielle Versicherung.

Durch die Haftpflichtversicherung Ihres Hauses sind auch Hunde in der Regel bereits mitversichert, informieren Sie sich allerdings vorsichtshalber über Ausschlussklauseln, Erstattungsgrenzen und Wartezeiten. Wenn Ihr Hund versichert ist, bedeutet das, dass Ihnen die Kosten erstattet werden, falls er einen Schaden bei anderen Personen oder Dingen verursacht. Sie erhalten jedoch keine Erstattung, wenn Ihr Chihuahua derjenige ist, der einen Schaden erleidet.

In diesem Fall sollten Sie sich an die Versicherung des Verursachers wenden. Es kann allerdings sein, dass einige Versicherungsgesellschaften die Erstattung verweigern, wenn sie der Meinung sind, dass der von Ihrem Hund verursachte Unfall auf Ihre Fahrlässigkeit zurückzuführen ist (z. B. wenn Sie ihn in einem Bereich, in dem es nicht erlaubt ist, von der Leine lassen).

Die Krankenversicherung für den Chihuahua

Auch eine Krankenversicherung für einen Chihuahua ist nicht verpflichtend, jedoch sehr ratsam. Häufig entstehen, je nach Behandlung, beim Tierarzt hohe Kosten, die sich manche Besitzer ganz einfach nicht leisten können, weswegen Sie Ihrem Vierbeiner dann nicht weiterhelfen können. Um eine solche Situation zu vermeiden, sollten Sie den Abschluss einer Krankenversicherung in Betracht ziehen.

Bedenken Sie jedoch, dass manche Versicherungen in der Regel die Kosten für Hunde, die bereits erkrankt oder zu alt sind, nicht übernehmen. Auch die Kosten für genetische oder erblich bedingte Krankheiten werden oft nicht übernommen. Lesen Sie daher die Verträge, die Ausschlussklauseln sowie die Wartezeiten genau durch, bevor Sie die Versicherung abschließen.

Der Höchstbetrag, den Sie zurückerstattet bekommen, hängt von Ihren Beiträgen ab: je höher diese sind, desto mehr werden Sie zurückerstattet bekommen.

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