WELCHE KRANKHEITEN TRETEN BEIM CAVALIER KING CHARLES SPANIEL BESONDERS HÄUFIG AUF?
Er ist zwar ein recht kräftiger, kleiner Hund, leider ist aber auch der Cavalier King Charles Spaniel für einige Krankheiten besonders anfällig. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig über sie zu informieren, um diese vorzubeugen und die Lebenserwartung Ihres Vierbeiners verlängern zu können. Was Sie zu diesem Thema alles wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Welche Krankheiten sind für den Cavalier King Charles Spaniel besonders typisch?
Auch die Rasse des Cavalier King Charles Spaniel ist für bestimmte Krankheiten besonders anfällig. Über folgende Pathologien und deren Symptome sollten Sie sich daher vorab informieren:
Syringomyelie: diese Krankheit betrifft tatsächlich knapp 60 bis 95 % aller Hunde dieser Rasse. Es handelt sich um eine Fehlbildung des Schädels, die sich direkt auf das Gehirn, aber auch auf die Wirbelsäule auswirkt, wobei der Schädel auf das Rückenmark im Nacken drückt. Die Symptome können leicht aber auch sehr gravierend ausfallen und sogar zu teilweiser Lähmung führen. Die ersten Anzeichen können ab einem Alter von 6 Monaten bis zu 4 Jahren auftreten und verschlimmern sich mit der Zeit. Falls Sie den leisteten Verdacht haben, sollten Sie unbedingt einen Termin mit Ihrem Tierarzt vereinbaren, um eine entsprechende Diagnose zu stellen. Die Behandlung besteht in erster Linie in der Schmerzlinderung.
Primäre sekretorische Otitis media: Diese Krankheit betrifft etwa 30 % aller Cavalier King Charles Spaniels. Sie ist gekennzeichnet durch das Auftreten eines Schleimpfropfs im Innenohr, hinter dem Trommelfell. Wenn Ihr Hund davon betroffen ist, beginnt er häufig zu gähnen, vor Schmerzen zu stöhnen, den Kopf zu neigen oder zu taumeln. Diese Krankheit kann im schlimmsten Fall auch zu Gesichtslähmungen, Hörverlust oder Krämpfen führen. Die Behandlung besteht darin, das Trommelfell durch eine Operation wieder zu öffnen, bei stärker betroffenen Hunden kann allerdings auch eine Entfernung des Gehörgangs nötig sein.
Epilepsie: Ebenfalls eine Krankheit die beim Cavalier King Charles Spaniel sehr häufig auftritt, ist die essentielle Epilepsie, deren Ursache unbekannt ist. Diese Krankheit äußert sich durch Bewusstseinsverlust oder Krämpfe von unterschiedlichem Schweregrad, die einige Sekunden oder mehrere Minuten andauern können. Es gibt keine Heilung für diese Krankheit, sie kann allerdings durch Behandlung unter Kontrolle gebracht werden.
Hüftdysplasie: Diese Gelenkerkrankung betrifft viele große Hunderassen, aber auch einige kleine, einschließlich des Cavalier King Charles Spaniels. Der Oberschenkelknochen passt in diesem Fall nicht richtig in die Beckenhöhle, was schließlich zu Lahmheit und in den schwersten Fällen zum Verlust der Beweglichkeit führt. Diese Krankheit muss chirurgisch behandelt werden.
Endokardiose: Auch Mitralklappenerkrankung genannt, ist eine Krankheit, die beim Cavalier King Charles Spaniel ebenfalls häufig auftritt. Sie verursacht eine Degeneration der linken Mitralklappe und einen Rückfluss von Blut in den Vorhof, was zu kongestiver Herzinsuffizienz führt. Leider kann diese Erkrankung innerhalb von ein bis drei Jahren nach der Diagnose zum Tod führen.
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Wie alt kann ein Cavalier King Charles Spaniel werden?
Nun wissen Sie über die häufigsten Krankheiten des Cavalier King Charles Spaniel Bescheid, aber wie alt kann er eigentlich werden? Im Durchschnitt zwischen 10 und 14 Jahren, wobei einige Hunde sogar bis zu 15 Jahre alt werden können. Besonders wichtig ist es dafür die nötigen Haltungsbedingungen Ihres Cavalier King Charles Spaniels zu erfüllen. Wir sprechen hier natürlich von Richtwerten und es gibt viele entscheidende Faktoren, die letztlich darüber entscheiden, wie alt Ihr Hund wird - in erster Linie die bereits erwähnten Lebensbedingungen, aber auch die Umgebung oder das Futter Ihres Vierbeiners. Auch unvorhersehbare Unfälle oder unerwartete Krankheiten wie Krebs spielen eine Rolle und können über das Schicksal Ihres kleinen Freundes entscheiden.
Wie kann man die Lebenserwartung des Cavalier King Charles verbessern?
Um nichts dem Zufall zu überlassen und Ihren Hund so lang wie möglich an Ihrer Seite zu haben, können Sie einiges tun.
Regelmäßige tierärztliche Kontrolle
Gehen Sie mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt, um alle Impfungen auffrischen zu lassen und den allgemeinen Zustand Ihres Hundes zu überprüfen. Vergessen Sie auch die Wurmkuren nicht, die sehr wichtig sind, um Darmparasiten zu bekämpfen. Genauso wichtig sind Antiparasitenmittel zur Vorsorge gegen Zecken und Flöhe. Letztere können vor allem Krankheiten wie Borreliose hervorrufen. Schließlich ist auch die tägliche Pflege Ihres Cavalier King Charles Spaniels wichtig. Bürsten Sie ihn und reinigen Sie seine Zähne, Ohren und Augen jede Woche.
Eine ausgeglichene Ernährung
Die Ernährung Ihres Cavalier King Charles Spaniels hat einen direkten Einfluss auf seine Gesundheit. Deshalb ist es wichtig, ein hochwertiges Futter auszuwählen. Supermärkte sollten Sie von vornherein vermeiden, da das dort angebotene Hundefutter meist aus minderwertigen Zutaten hergestellt wird, die den Nährstoffbedarf ihres Hundes nicht decken. Wählen Sie stattdessen ein eventuell teureres, aber qualitativ besseres Futter, das mindestens 25 bis 28 % tierisches Eiweiß enthält. Wenn Sie industrielles Futter vermeiden möchten, können Sie auf selbstgemachtes Hundefutter oder BARF-Futter umstellen. Für diese Art von Ernährung sollten Sie sich jedoch ausreichend informieren und die Futterumstellung auch mit Ihrem Tierarzt besprechen.
Eine konsequente Erziehung
Auch die Erziehung hat einen indirekten Einfluss auf die Lebenserwartung Ihres Cavaliers King Charles Spaniels. Ein gut erzogener Hund gehorcht seinem Besitzer wesentlich besser, vor allem bei Grundbefehlen wie dem Rückruf oder an der Leine gehen. So können Sie eine ganze Menge Unfälle vermeiden.
Verändern Sie nicht nur Ihr Hundefutter,
verändern Sie Ihre Mentalität