WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINES BULLTERRIERS?

Auch der Bullterrier ist, wie die meisten Hunderassen, anfällig für bestimmte Krankheiten, was natürlich seine Lebenserwartung beeinflusst. Genau deswegen ist es sehr wichtig, die entsprechenden Symptome rechtzeitig zu erkennen, um eingreifen zu können und dafür zu sorgen, dass Ihr Bullterrier noch lange an Ihrer Seite bleibt.

Wie alt wird ein Bullterrier im Durchschnitt?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers liegt zwischen 10 und 13 Jahren. Für einen mittelgroßen bis großen Hund ist das ganz normal, da es - bis auf wenige Ausnahmen - generell eher kleine Hunde sind, die wesentlich älter werden. Der Bullterrier liegt also vollkommen im Durchschnitt, was allerdings nicht bedeutet, dass er nicht auch älter werden oder leider auch früher von Ihrer Seite weichen kann.

Wie kann man die Lebenserwartung eines Bullterriers verlängern?

Natürlich können Sie aktiv dazu beitragen, dass Ihr Bullterrier so alt wie möglich wird. Am besten ist es, wenn Sie sich vor der Adoption gründlich informieren, welche die optimalen Haltungsbedingungen für einen Bullterrier sind und versuchen diese dann so gut es geht einzuhalten, sobald Ihr Vierbeiner bei Ihnen zu Hause ankommt.

Eine ausgewogene Ernährung

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit Ihres Bullterriers. Je höher die Qualität des Hundefutters und je individueller an seine Bedürfnisse angepasst, desto besser wird es Ihrem Vierbeiner gehen. Achten Sie darauf, dass das Hundefutter für Ihren Bullterrier hochwertige, tierische Proteine enthält. Lesen Sie sich daher gründlich die Inhaltsangaben durch, um sicherzugehen, dass das Futter keine fragwürdigen Inhaltsstoffe enthält. Achten Sie dabei auf den Kohlenhydratgehalt - der nicht zu hoch sein sollte - sowie den Aschegehalt, der weniger als 10 % betragen sollte. Die Ernährungsbedürfnisse Ihres Bullterriers werden sich allerdings mit der Zeit verändern! Achten Sie darauf, sein Futter sowohl an sein Alter als auch seine gesundheitliche Verfassung anzupassen.

Eine konsequente Erziehung

Auf indirekte Art und Weise trägt natürlich auch die Erziehung Ihres Bullterriers dazu bei, seine Lebenserwartung zu erhöhen. Wenn Sie ihm die richtigen Kommandos beibringen, wie beispielsweise das er auf seinen Namen hört und zurückkommt oder ohne zu ziehen an der Leine läuft, können Sie Unfälle vermeiden, die seine Gesundheit beachtlich gefährden könnten. Dass er auf Ihr Rufen hört, ist tatsächlich das allererste, was Sie ihm beibringen sollten.

Auf seine Bedürfnisse achten

Ein Hund, dessen Bedürfnisse nicht erfüllt werden, ist ein unglücklicher Hund. Die psychische Gesundheit beeinflusst die körperliche Gesundheit, sowohl bei Hunden als auch bei Menschen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Bullterrier sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet ist, besonders wenn Sie mit ihm in einer Wohnung leben.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Vereinbaren Sie jedes Jahr einen Termin bei Ihrem Tierarzt für einen Check-up, sowie für Impfungen und Wurmkuren und denken Sie daran, Ihrem Vierbeiner Mittel zur Vorsorge gegen Zecken und Parasiten zu geben. Reinigen Sie auch seine Ohren, Zähne und Augen, um Infektionen zu vermeiden und stutzen Sie seine Krallen, wobei Sie darauf achten müssen nicht in den lebendigen Teil zu schneiden. Wenn Sie sich diesbezüglich unsicher sind, können Sie ihn natürlich auch zu einem Hundefriseur oder Ihrem Tierarzt bringen, die sich bestens damit auskennen.

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Für welche Krankheiten ist der Bullterrier besonders anfällig?

Durch Kreuzungen im Laufe der Jahrhunderte sind viele Hunderassen besonders anfällig für bestimmte Krankheiten geworden. Hunde des Urtyps wie der japanische Akita Inu beispielsweise sind relativ robust und haben eine solide Gesundheit, der Bullterrier gehört leider allerdings nicht dazu. Umso wichtiger ist es, zu wissen, für welche Krankheiten er anfällig ist und bei welchen Symptomen Sie einen Tierarzt aufsuchen müssen. 

Die für den Bullterrier tödliche Akrodermatitis

Diese Krankheit tritt tatsächlich nur bei Bullterriern und Mini Bullterriern auf. Sie ist gekennzeichnet durch einen Defekt im Zinkstoffwechsel und führt zu Hautläsionen. Betroffene Hunde sind daher prädisponiert für Hautinfektionen, sowie für verkümmerten Wachstum und Atembeschwerden. Diese Krankheit endet leider immer tödlich.

Taubheit

Bullterrier mit der Farbe Weiß sind meist prädisponiert für Taubheit. Tatsächlich kann das Gen, das für die Fellfarbe verantwortlich ist, dazu führen, dass der Hund sein Gehör verliert. Obwohl seine Lebensqualität dadurch nicht beeinträchtigt wird und er ein normales Leben führen kann, müssen Sie seinen und ihren Alltag entsprechend anpassen. Wenn Sie einen Bullterrier Welpe adoptieren, können Sie einen Test machen, um herauszufinden, ob er taub ist oder nicht.

Polyzystische Nierenerkrankung

Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich mehrere Zysten in den Nieren entwickeln, die letztlich zu Nierenversagen führen. Die Krankheit ist selten, falls sie allerdings auftritt, muss das Nierenversagen so schnell wie möglich behandelt werden. Konkret bedeutet das, dass die Insuffizienz geregelt werden muss, um eine angemessene Lebensqualität für den Hund zu erhalten.

Sonnendermatitis

Hierbei handelt es sich um eine Dermatitis, die durch Sonnenlicht verursacht wird, insbesondere an Stellen mit geringerer Pigmentierung. In diesem Fall bekommt der Hund oft einen Sonnenbrand am Körper und an der Nase. In den schwersten Fällen kann es sogar zu einer Verformung der Nase kommen. Es wird empfohlen, den Hund während der heißesten Stunden nicht in die Sonne zu lassen, vor allem bei einem Bullterrier, da er ohnehin anfällig für Hautprobleme ist.

Unverdauliches Plattenepithelkarzinom

Hierbei handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der vor allem helle Hunde befällt und leider auch den Bullterrier. Genauer gesagt, betrifft er die Epithelzellen, weswegen entweder eine Operation an der betroffenen Stell oder eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie notwendig ist.