WAS GIBT ES BEI DER BOXER WELPEN ERZIEHUNG ZU BEACHTEN?

Der Boxer gehört nicht zu den unglaublich leicht zu erziehenden Hunden. Umso wichtiger ist es, die Erziehung konsequent anzugehen, da Ihr vierbeiniger Freund sich nur so vollkommen ohne Probleme in seiner Umgebung einfinden kann.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Boxer Welpen beginnen?

Idealerweise sollten Sie mit der Hundeerziehung Ihres Boxers beginnen, sobald er als Welpe bei Ihnen einzieht. Wie zu erwarten ist, sind Hunde am aufnahmefähigsten, wenn sie noch jung sind. Stellen Sie also klare Regeln auf, die von allen Mitgliedern Ihres Haushalts befolgt werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie Ihren Welpen zwingen sollten, Ihnen zu gehorchen. Berücksichtigen Sie, dass er gerade erst seine Mutter und seine Geschwister verlassen hat und Zeit braucht, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen.

Vernachlässigen Sie auch die Sozialisierung Ihres Boxers nicht, da dieser Aspekt sehr wichtig ist, damit sich Ihr Hund wie zu Hause fühlt. Sorgen Sie dafür, dass er so viele positive Erfahrungen wie möglich sammelt, indem Sie ihn mit anderen Menschen, anderen Hunden oder anderen Tieren zusammenbringen. Versuchen Sie auch, ihm verschiedene Umgebungen zu zeigen, damit er neue Eindrücke sammeln kann.

Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Boxer noch erziehen?

Einen Boxer Welpen zu erziehen ist natürlich immer einfacher, aber das bedeutet nicht, dass die Erziehung eines bereits ausgewachsenen Boxers unmöglich ist - ganz im Gegenteil. Unsere vierbeinigen Freunde können in jedem Alter lernen. Sie müssen nur einen etwas anderen Ansatz wählen, da erwachsene Hunde bereits andere, manchmal traumatische Erfahrungen gemacht haben. Seien Sie also geduldig mit Ihrem Boxer und holen Sie sich gegebenenfalls einen Hundetrainer zu Hilfe.

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Die wichtigsten Grundsätze bei der Hundeerziehung eines Boxers

Beim Thema Hundeerziehung denken viele an strenges Training und manchmal sogar körperliche Bestrafung. Dem ist allerdings ganz und gar nicht so, bereits seit vielen Jahren hat sich der Ansatz in Sachen Hundeerziehung gewendet und sieht sehr viel positiver aus, basierend auf Lob und Belohnungen wie Leckerlis oder Streicheleinheiten.

Es geht darum, positives Verhalten zu belohnen und negatives Verhalten zu ignorieren. Ihr Boxer sollte Ihnen gehorchen, weil er es will, nicht weil er Angst vor Ihnen hat. Ein strenges Training bringt vielleicht schnellere Ergebnisse, ist aber den Aufwand nicht wert, da es Ihre Beziehung zu Ihrem Hund langfristig schädigen kann.

Bei der Erziehung Ihres Boxers sollten Sie vor allem drei Grundsätze im Auge behalten:

Seien Sie geduldig

Seien Sie geduldig und wiederholen Sie die Lektion, bis Ihr Boxer sie verstanden hat. Die Erziehung dieser Hunderasse ist nicht immer einfach, da der Boxer vom Charakter her recht stur ist, was das Lernen natürlich manchmal erschweren kann. Es gibt allerdings keinen Grund sich zu ärgern oder schroff zu werden. Es ist zwar wichtig, eine gewisse Autorität auszustrahlen, aber es sollte niemals übertrieben werden. 

Seien Sie kohärent

Hunde brauchen klare, deutliche Regeln und es ist wichtig, diese von Anfang an aufzustellen. Ändern Sie nicht ständig Ihre Meinung, denn sonst versteht Ihr Boxer nicht mehr, was Sie von ihm verlangen. Wählen Sie klare Befehle, die leicht auszusprechen und zu merken sind. Abgesehen davon sollten Sie daran denken, dass es immer einfacher ist, etwas zu erlauben, was vorher verboten war, als anders herum.

Seien Sie konsequent

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie sich täglich Zeit nehmen, die Lektionen zu wiederholen. Sie müssen nicht unbedingt lang sein, aber regelmäßig stattfinden. Nehmen Sie sich jeden Tag eine Viertelstunde Zeit, um das Gelernte zu wiederholen oder Ihrem Vierbeiner neue Kommandos beizubringen. Nutzen Sie zum Beispiel auch die Spielstunde mit Ihrem Boxer. Sobald ein Befehl erlernt wurde, können Sie dann zum nächsten übergehen. 

Folgende Kommandos sind grundlegend für Ihren Boxer

Während einige Kommandos eher spielerisch sind, gibt es andere, die absolut unerlässlich für die Erziehung Ihres Hundes sind, vor allem auch, um die Gesundheit Ihres Boxers zu wahren und ihn vor Unfällen zu schützen. Folgende sollten daher in den ersten beiden Lektionen enthalten sein.

Der Rückruf

Das wohl wichtigste Kommando in Sachen Hundeerziehung. Nur wenn Ihr Hund auf seinen Namen beziehungsweise Ihren Rückruf hört, können Sie Unfälle vermeiden. Beginnen Sie damit, in einem abgesicherten, geschlossenen Bereich zu trainieren und lassen Sie sich von einer weiteren Person helfen. Rufen Sie den Hund abwechselnd und loben Sie ihn, sobald er zu Ihnen kommt. Das wiederholen Sie solange, bis Ihr Boxer auf Sie hört.

An der Leine gehen

Auch das an der Leine und bei Fuß gehen ist sehr wichtig, besonders, wenn Sie mit Ihrem Boxer zum Beispiel in der Stadt leben, da es in städtischen Gebieten viele Gefahren gibt. Es ist daher wichtig, dass Ihr Vierbeiner nicht zu ziehen beginnt, zumal der Boxer ein kräftiger und muskulöser Hund ist. Wenn Sie in ruhigeren Gegenden spazieren gehen, wie auf dem Land oder im Wald, brauchen Sie natürlich nicht ganz so streng zu sein.