TYPISCHE BORDER COLLIE KRANKHEITEN UND SEINE LEBENSERWARTUNG 

Bei der Adoption eines Hundes stellt sich immer die Frage nach dessen Lebenserwartung. Obwohl alle Hundebesitzer hoffen, das Glück zu haben, ihren pelzigen Freund für eine lange, lange Zeit zu behalten, ist uns doch allen bewusst, dass Hunde eine wesentlich kürzere Lebensspanne haben als wir Menschen. Wir müssen also das Beste daraus machen, solange wir können! Wie hoch ist nun die Lebenserwartung eines Border Collies? Wir beantworten Ihnen diese Frage und mehr.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Border Collies

Hunde dieser Rasse werden im Allgemeinen zwischen 12 und 15 Jahre alt. Das ist wesentlich älter als viele ähnliche Hunderassen und sogar doppelt so alt wie besonders große Rassen wie der Berner Sennenhund, deren Lebenserwartung nur 7 Jahre beträgt. Border Collies gelten ab 8 Jahren erst als Senioren.

Natürlich ist die Lebenserwartung, die im Allgemeinen angegeben wird nur ein Anhaltspunkt. Ihr Hund kann um einiges älter werden, wenn Sie ihm die entsprechende Pflege bieten und seine Haltungsbedingungen erfüllen. Genauso kann sein Leben leider durch Unfälle oder Krankheiten auch verkürzt werden. Es gibt jedoch ein paar Vorkehrungen, die Sie treffen können, um sicherzustellen, dass Ihr Hund so lange wie möglich an Ihrer Seite bleibt.

Wie kann ich Krankheiten bei meinem Border Collie vermeiden und seine Lebenserwartung erhöhen?

Egal wie vorsichtig Sie sind, schwere Krankheiten können plötzlich auftreten und in manchen Fällen nicht vermieden werden. Dennoch können Sie Ihrem Hund mit diesen einfachen Tipps ein gutes Leben garantieren. Denn egal wie lange es andauert, letztlich kommt es doch auf die Qualität an!

Sorgen Sie für eine qualitativ hochwertige Ernährung

Eine gute Möglichkeit, um Krankheiten Ihres Border Collie zu vermeiden, ist die Wahl einer hochwertigen Ernährung, die perfekt auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes ändern sich allerdings mit dem Alter: ein Border Collie Welpe sollte zum Beispiel nicht dasselbe Hundefutter bekommen wie ein älterer Hund.

Sie müssen die Ernährung Ihres Border Collies auch an seinen Gesundheitszustand und sein Aktivitätsniveau anpassen. Auch Nahrungsergänzungsmittel für Hunde können gezielt bei bestimmten Gesundheitsproblemen eingesetzt werden, wie bei Osteoarthritis, die bei älteren Hunden häufig auftritt. Holen Sie sich allerdings stets den Rat Ihres Tierarztes ein, bevor Sie Ihrem Hund ein neues Ergänzungsmittel geben. Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihrem Hund die richtige Menge an Futter geben! Es sollte weder zuwenig noch zuviel sein, besonders um Übergewicht bei Ihrem Hund zu vermeiden - Fettleibigkeit kann seine Lebenserwartung deutlich verringern. Auch mit Leckerlis - vor allem gekauften - sollten Sie sich zurückhalten und sie Ihrem Border Collie nur gelegentlich geben.

Verpassen Sie keine Tierarztkontrolle

Halten Sie sich an den Impfplan Ihres Hundes und gehen Sie jedes Jahr zu einem kleinen Check-up zu Ihrem Tierarzt. Halten Sie auch die Entwurmungs- und die Antiparasiten-Kuren Ihres Hundes auf dem neuesten Stand. Border Collies lieben es, die freie Natur zu erkunden, daher ist es wahrscheinlicher als bei anderen Rassen, dass sich Parasiten wie Flöhe und Zecken in ihr Fell einschleichen.

Sorgen Sie für genügend körperliche Aktivität

Der Border Collie ist ein hyperaktiver Hund, mit einem lebhaften, energiegeladenen Temperament. Bewegung liegt ihm in den Genen! Daher muss sich dieser Hütehund regelmäßig austoben können, um sowohl körperlich als auch geistig ausgeglichen zu sein. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Art der Aktivitäten für Ihren Border Collie an sein Alter und seine Fähigkeiten anpassen. Ein älterer Hund hat nicht mehr die gleiche Vitalität wie ein Welpe, gehen Sie also behutsam mit ihm um, lassen Sie ihn aber auch nicht auf der faulen Haut liegen.

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Welche Krankheiten treten bei Border Collies häufig auf?

Obwohl Border Collies im Allgemeinen recht kräftig und robust sind, gibt es auch dieser Rasse einige typische Krankheiten:

  • Hüftdysplasie: Eine Gelenkerkrankung, die viele große Hunde betrifft. Es handelt sich dabei um eine abnormale Form der Hüftpfanne, bei der Kugel und Pfanne nicht richtig zusammenpassen oder sich nicht richtig entwickeln, sondern aneinander reiben und schleifen, was zu Lahmheit und in schwereren Fällen zu Lähmungen führt.

  • Multi-Drug-Resistance-Mutation (MDR1):  Wie auch Australian Shepherds weisen Border Collies eine Medikamentenempfindlichkeit auf, die durch eine genetische Mutation verursacht wird. In diesem Fall können bestimmte Medikamente sehr giftig oder sogar tödlich auf Ihren Hund wirken. Seien Sie im Umgang mit Medikamenten also sehr vorsichtig mit Ihrem Hund.

  • Primäre Epilepsie: Auch bekannt als idiopathische Epilepsie (IE). Eine Art von Epilepsie, die sich in wiederkehrenden Anfällen ohne erkennbare Ursache äußert. Es gibt jedoch eine Behandlung, um die Anfälle zu begrenzen.

  • Sensorische Neuropathie Typ Border Collie (SN):  Hierbei handelt es sich um eine erbliche, fortschreitende neurologische Krankheit des Border Collie. Es handelt sich um eine seltene Störung, für die es bis heute keine bekannte Behandlung gibt. Sie tritt in der Regel bereits früh auf und ist durch eine fehlende Schmerzempfindlichkeit gekennzeichnet. Betroffene Tiere werden in der Regel eingeschläfert, um ihnen unnötiges Leiden zu ersparen.

  • Progressive Retina-Atrophie (PRA):  Ohne Behandlung kann diese Krankheit zur vollständigen Erblindung führen. Sie tritt meist zwischen dem 4. und 9. Lebensjahr auf.

  • Augenanomalie der Collies (CEA):  Hierbei handelt es sich um eine erbliche Augenkrankheit, die von Geburt an das Sehvermögen des Hundes beeinträchtigt und zur Erblindung führen kann.

  • Zerebellare Degeneration: Eine Erkrankung, bei der Kleinhirnzellen oder Neuronen geschädigt und nach und nach schwächer werden. Im Allgemeinen treten die Symptome (einschließlich des Verlusts der Bewegungskoordination) bei Border Collies im Alter zwischen 7 und 13 Jahren auf.