WAS MACHT DAS TYPISCHE BEAGLE TEMPERAMENT AUS?

Der Beagle ist nicht umsonst einer der beliebtesten Hunde, nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Das lebhafte Temperament des Beagles und sein freundlicher Charakter machen ihn zu einem idealen Hund für viele Familien. 

Die Stärken des Temperaments eines Beagles

Der Beagle ist eine Hunderasse mit unbestreitbar vielen Qualitäten. Wenn Sie einen Welpen adoptieren möchten und sich fragen, welcher Beagle zu Ihnen passt, fragen Sie am besten den Züchter um Rat. Er kennt seine Welpen am besten und kann Ihnen genau sagen welcher seiner Beagle welches Temperament hat und eher zu Ihnen passt. Die folgenden Angaben über den Charakter des Beagles sind allgemein, letztendlich ist aber jeder Hund einzigartig. Das sollten Sie nicht vergessen!

Sanftmütig

Der Beagle ist extrem sanftmütig. Trotz seiner überschäumenden Energie ist er nie aggressiv und weiß sich in Gegenwart von gebrechlicheren Menschen oder kleinen Kindern zu bremsen, weswegen er mit so gut wie jedem auskommt. Kein Wunder, dass er ein so guter Begleithund ist.

Zärtlich

Der Beagle hat einen sehr anhänglichen Charakter und sucht häufig nach der Nähe und Aufmerksamkeit seiner Besitzer. Sie werden unglaublich gerne gestreichelt und geknuddelt und zeigen ihre Zuneigung durch unzählige Hundeküsse.

Kontaktfreudig

Der Beagle ist absolut nicht aggressiv, auch nicht seinen Artgenossen gegenüber. Er ist ein Hund, der gerne spielt und sich bewegt und freut sich stets über Spielkameraden in seiner Nähe. Er ist recht umgänglich mit Fremden und heißt sie gerne willkommen, weiß aber auch, wie man Gefahr wittert. Er ist zwar kein Wachhund, wird aber im Falle eines Falles definitiv bellen, um Alarm zu schlagen.

Sportlich

Trotz ihrer durchschnittlichen Größe haben Beagle viel Energie und laufen gerne stundenlang, ohne müde zu werden. Sie genießen alle Arten von Hundeaktivitäten wie Canicross, Cani-Vtt oder Cani-Rando und begleitet Sie gerne auf Ihren Ausflügen in der freien Natur. Auch für Fährtenarbeit sind Beagle ideal, weswegen sie besonders bei Jägern so beliebt sind. 

Intelligent

Laut dem Rassestandard ist der Beagle ein sehr intelligenter Hund. Er ist Jagdhund, also als Arbeitshund, vielseitig einsetzbar. Auch wenn er manchmal dazu neigt, einer Fährte zu folgen, ohne auf Sie zu hören, ist der Beagle sehr gehorsam und lernt leicht alle möglichen Tricks. Diese Eigenschaft ist auch bei der Jagd sehr nützlich.

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Die Schwächen des Beagle

Auch der Beagle hat so seine Ecken und Kanten.

Bellt viel

Der Beagle ist ein Hund, der dazu neigt viel zu bellen. Sein Bellen ist sogar sehr charakteristisch für die Rasse, weswegen er sich gut eignet, um Alarm zu schlagen, auch wenn er kein Wachhund ist. Wenn Sie Ihren Beagle in einer Stadtwohnung halten, kann genau diese Charaktereigenschaft allerdings zu Streitigkeiten mit den Nachbarn führen.

Jagdtrieb

Der Beagle zeichnet sich als Jagdhund aus, genauer gesagt als Jagd- und Meutehund. Er ist sehr zielstrebig und hat einen extrem gut entwickelten Geruchssinn, wodurch sie stundenlang Wild aufspüren können. Dieser Jagdinstinkt kann das Zusammenleben mit anderen Haustieren, insbesondere mit Nagetieren, allerdings etwas schwieriger machen. Auch Katzen können das Jagdfieber in ihm wecken. Man muss also darauf achten, den Beagle gut zu sozialisieren, damit er andere Tiere problemlos akzeptiert.

Nicht sehr unabhängig

Der Beagle ist ein Hund, der seinem Herrchen oder Frauchen sehr nahe steht und gar nicht gerne allein gelassen wird. Er braucht Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten und fällt andernfalls leicht in Depressionen. Wenn Sie regelmäßig außer Haus sind und auch in der Mittagspause nicht nach Hause kommen können, um sich um Ihren Hund zu kümmern, ist diese Rasse eher nicht die richtige für Sie.

Dickköpfig

Unter seinem freundlichen und netten Äußeren verbirgt dieser kleine Hund mit seinem hübschen dreifarbigen Fell ein ausgeprägtes Temperament - bereits im Welpenalter. Er ist in der Tat sehr stur und wenn er einmal seinen Willen durchgesetzt hat, wird es schwierig sein ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Das gilt allerdings mehr oder weniger für alle Jagdhunde. Der Beagle verlässt sich in erster Linie auf seinen Geruchssinn. Wenn er eine Spur wittert, kann er ihr stundenlang folgen, ohne müde zu werden und seine Umgebung - einschließlich der Rufe seines Besitzers - völlig ignorieren. Man muss also konsequent in der Erziehung des Beagles sein und darf nicht auf seinen charmanten und manchmal traurigen Blick hereinfallen. Widmen Sie der Hundeerziehung also genügend Zeit und vor allem Geduld.

Ausreißer

Diese Schwäche hängt mit den bereits genannten zusammen. Weil er effizient jagt, sehr athletisch, ausdauernd und vor allem weil er stur ist, wird der Beagle ohne zu zögern weglaufen, falls sich die Gelegenheit ergibt und er einen Grund dafür sieht. Das kann allerdings zu sehr gefährlichen Situationen wie beispielsweise Verkehrsunfällen führen. Wenn Sie Ihren Beagle in Ihrem Garten lassen, stellen Sie sicher, dass dieser gründlich eingezäunt ist. Auf Spaziergängen sollten Sie Ihren Beagle daher auch so weit es geht an der Leine lassen, wenn Sie sich nicht sicher sind ihn unter Kontrolle haben zu können, es sei denn Sie befinden sich in einem eingezäunten Hundepark. Indem Sie Unfälle vermeiden, können Sie die Lebenserwartung Ihres Beagles erheblich verlängern.

Schlemmermaul

Der Beagle ist, wie auch der Rassestandard bestätigt, ein sehr gieriger Hund, der alles verschlingt, was ihm zwischen die Pfoten kommt. Sie müssen daher sehr auf seine Ernährung achten, um Gesundheitsprobleme vorzubeugen. Da der Beagle manchmal zu einer Schilddrüsenunterfunktion neigt, ist er besonders für Fettleibigkeit sehr anfällig. Vermeiden Sie es, Essen offen herumliegen zu lassen, der Beagle ist ein echter Vielfraß, was ihn sehr kreativ macht, um an alles Essbare heranzukommen.