ANATOLISCHER HIRTENHUND

Der Anatolische Hirtenhund, auch bekannt als Kangal, ist ein aus der Türkei stammender Hütehund, der dort schon seit Jahrhunderten gehalten wird. Anderswo in der Welt ist der Anatolische Hirtenhund, der zu einem der Wahrzeichen seines Herkunftslandes geworden ist, allerdings noch ziemlich unbekannt.

Ein Rückblick in die Geschichte des Anatolischen Hirtenhundes

Der Anatolische Hirtenhund ist eine recht alte Rasse, die sich in Anatolien, einer Region der Türkei, mit den Nomadenvölkern, insbesondere dem Stamm der Qanglis, bei ihrer Ansiedlung in Zentralasien vor mehr als tausend Jahren etablierte. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Hunde der Qanglis von den Jagdhunden abstammen, die es in Mesopotamien schon lange gab.

Der Anatolische Hirtenhund wurde zum Schutz der Herden und als Wachhund vor Raubtieren wie dem Wolf eingesetzt. Im Laufe der Zeit, mit der Etablierung der osmanischen Dynastie, wurde der Anatolische Hirtenhund auch zum Kriegshund, der an der Seite der Janitscharen kämpfte.

Lange Zeit gab es den Anatolischen Hirtenhund nur in der Türkei, doch seit den 1960er Jahren, als eine Archäologiestudentin die Rasse kennenlernte, wurde sie nach und nach in die Welt getragen.

Der Anatolische Hirtenhund wurde 1989 von der Fédération Cynologique Internationale als eigenständige Rasse anerkannt. Angesichts seiner wachsenden Popularität und zum Schutz der Reinheit der Rasse beschloss die Türkei daraufhin, die Ausfuhr des Anatolischen Hirtenhundes ab 1998 zu verbieten. Es ist seither nur möglich, Anatolische Hirtenhunde aus der Türkei auszuführen, wenn man eine Genehmigung des Landwirtschaftsministeriums bekommt

Körperliche Merkmale des Anatolischen Hirtenhundes

Der Anatolische Hirtenhund ist ein sehr großer Hund, wobei es einen kleinen Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen gibt. Der Rüde wird zwischen 71 und 81 cm groß, während die Hündin zwischen 70 und 78 cm groß wird. Das Gewicht des Rüden liegt zwischen 50 und 65 kg, das der Weibchen zwischen 40 und 55 kg. Aufgrund seiner Statur, müssen Sie Ihren Alltag also entsprechend anpassen, wenn Sie einen Anatolischen Hirtenhund adoptieren.

Der Anatolische Hirtenhund gehört zur FCI-Gruppe 2: Hunde vom Typ Pinscher und Schnauzer - Molossoide und Schweizer Berg- und Sennenhunde und hat die Nummer 331.


Körper: Der Körper des Anatolischen Hirtenhundes ist massiv und hat eine gut entwickelte Muskulatur und starke Knochen.

Kopf: Der Kopf ist groß und im Verhältnis zum Rest des Körpers gut proportioniert. Er ist beim Rüden imposanter als bei der Hündin und bei beiden leicht gewölbt.

Ohren: Die Ohren sind mittelgroß, haben eine dreieckige Form und fallen gegen die Wangen.

Augen: Sie sind klein und stehen weit auseinander. Die Farbe variiert von braun bis gold.

Schwanz: Der Schwanz ist ziemlich lang und hoch angesetzt, wird aber eher tief getragen.

Fell: Das Fell des Anatolischen Hirtenhundes ist kurz oder halblang, dicht und er hat eine dichte Unterwolle.

Farbe: Alle Farben sind laut Standard erlaubt, auch wenn Sandfarbe am häufigsten ist.

Wie ist das Temperament des Anatolischen Hirtenhundes?

Er ist ein sehr loyaler und liebevoller Hund, der seinem Besitzer sehr nahesteht. Als Hirtenhund hat er einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Das Temperament des Anatolischen Hirtenhundes macht ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund. Seine Größe an sich ist schon sehr abschreckend und er wird nie zögern, bei Gefahr einzugreifen.

Der Anatolische Hirtenhund ist intelligent und ruhig, er ist nie aggressiv, bellt aber trotzdem, um vor Eindringlingen zu warnen. Er hat auch eine störrische Seite, die seine Erziehung manchmal etwas schwieriger macht, wenn man als Besitzer allerdings Geduld und Entschlossenheit zeigt, sollte es keine Probleme geben.

Er ist außerdem ein eher unabhängiger Hund, der keine Probleme damit haben wird, allein zu bleiben. Wenn Sie ihn in Ihrem Garten laufen lassen, achten Sie darauf, dass dieser gut eingezäunt ist, denn der Anatolische Hirtenhund neigt manchmal dazu, ausbüchsen zu wollen.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Achten Sie darauf, Ihren Anatolischen Hirtenhund gut zu sozialisieren, damit er sich mit anderen Hunden verträgt. Er kann auch mit Katzen zusammenleben, wenn er von klein auf an sie gewöhnt wurde. Seien Sie bei Nagetieren wiederum vorsichtig. Aufgrund des Größenunterschiedes kann ihr Anatolischer Hirtenhund diese leicht auch ungewollt verletzen. Vermeiden Sie es, sie mit ihm allein zu lassen.

Der Anatolische Hirtenhund ist Kindern gegenüber recht geduldig, aber auch hier gilt: lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt mit Ihrem Hund, denn ein Unfall ist schnell passiert. Bringen Sie Ihren Kindern bei, ihn zu respektieren und ihm die nötige Ruhe zu gönnen.

Zu wem passt er?

Der Anatolische Hirtenhund ist kein Hund, der zu jedem passt. Aufgrund seines Charakters und seiner imposanten Statur ist er nur für erfahrene Hundehalter mit Vorkenntnissen in Sachen Hundeerziehung geeignet. Wenn er nicht richtig erzogen wird, kann es zu unangenehmen Folgen kommen.

Lebenserwartung und rassetypische Krankheiten des Anatolischen Hirtenhundes

Die Lebenserwartung des Anatolischen Schäferhundes liegt zwischen 10 und 13 Jahren. Das ist für einen Hund dieser Größe mehr als beachtlich, denn Riesenrassen neigen dazu, deutlich kürzer zu leben als andere Hunde. Das gilt beispielsweise für den Berner Sennenhund, der eine Lebenserwartung von 6 bis 8 Jahren hat oder die Deutsche Dogge, die im Durchschnitt 9 Jahre alt wird.

Der Anatolische Hirtenhund ist außerdem eine Rasse, die nicht für bestimmte genetische Krankheiten anfällig ist. Sie müssen lediglich auf Hüftdysplasie achten, eine Erkrankung, die bei vielen großen Hunden vorkommt. Diese Gelenkerkrankung führt zu einer Verformung des Hüftgelenks und tritt in verschiedenen Stadien auf, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. In den schwersten Fällen kommt es zu Lahmheit und nahezu zu einer Lähmung des Hundes. Die Hüftgelenksdysplasie hat eine erbliche Komponente, weswegen Sie den Züchter sorgfältig auswählen sollten. Wenn die Gelenke im Welpenalter zu sehr beansprucht wurden, kann es ebenfalls zu dieser Krankheit kommen.

Um die Gesundheit Ihres Anatolischen Hirtenhundes zu unterstützen, sollten Sie ein hochwertiges Futter auswählen, das seinen Bedürfnissen gerecht wird. Denken Sie auch daran, Ihren Vierbeiner konsequent zu erziehen, um ihn besser vor Unfällen zu schützen.

Zur Haltung des Anatolischen Hirtenhundes

Der Anatolische Hirtenhund ist nicht für das Leben in einer Wohnung geeignet. Dieser große Hirtenhund wird sich unter solchen Umständen schnell eingeengt fühlen. Er muss sich in großen Räumen frei bewegen können, um vollkommen glücklich zu sein. Aus diesem Grund sind die idealen Haltungsbedingungen für Anatolische Hirtenhunde ein großes Haus mit einem gut gesicherten Garten. Das Leben in der Stadt birgt zu viele Gegensätze für diesen schönen türkischen Hund und wenn Sie ihm nicht viel Zeit widmen können, ist es nicht ratsam, ist definitiv davon abzuraten einen Hund dieser Rasse in der Stadt oder einer Wohnung zu halten.

Worauf muss man bei der Erziehung des Anatolischen Hirtenhundes achten?

Es ist unerlässlich, den Anatolischen Hirtenhund zu erziehen, um eventuelle Schäden zu vermeiden. Beginnen Sie mit der Erziehung bereits im Welpenalter oder sobald er bei Ihnen ankommt, indem Sie klare Regeln aufstellen, die von allen Mitgliedern Ihres Haushalts befolgt werden müssen. Verbieten Sie Ihrem Anatolischen Hirtenhund alles, was Sie ihm auch als Erwachsener verbieten möchten. Denken Sie daran, dass Ihr süßer kleiner Welpe irgendwann erwachsen wird und eine stattliche Größe erreicht, die schwer zu kontrollieren ist.

Die Erziehung des Anatolischen Hirtenhundes wird oft durch sein recht stures Wesen erschwert, aber er gehorcht auch gerne, wenn sein Herrchen oder Frauchen standhaft bleibt, ohne ungerecht oder brutal zu werden.

Es ist genauso wichtig, dass Sie Ihren Hund von Anfang an sozialisieren, damit er sich unter seinen Artgenossen, aber auch unter anderen Haustieren und Menschen zurechtfindet. Machen Sie so viele positive Erfahrungen wie möglich mit ihm und sorgen Sie dafür, dass er viele neue Bekanntschaften macht. Zögern Sie auch nicht, eine Welpenschule zu besuchen oder einen Hundetrainer zu engagieren, um auf Nummer sicher zu gehen.

Worauf muss man bei der Ernährung des Anatolischen Hirtenhundes achten?

Die richtige Ernährung Ihres Anatolischen Hirtenhundes ist ein wichtiger Faktor, wenn Sie Ihren vierbeinigen Freund gesund halten möchte. Doch das ideale Futter für Ihren Anatolischen Hirtenhund zu finden, ist nicht immer einfach: das riesige Angebot, sowohl in Supermärkten als auch beim Tierarzt oder im Internet, macht es nicht immer leicht, die richtige Wahl zu treffen.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, den Überblick zu wahren:

  • Lernen Sie, die Inhaltsangaben auf dem Hundefutter zu lesen! Das ist der sicherste Weg, um herauszufinden, was Sie Ihrem Anatolischen Hirtenhund in den Napf geben. Die Zusammensetzungen sind immer ein guter Indikator für die Qualität eines Produkts. Je länger die Zusammensetzung ist und je mehr Zusatzstoffe (Geschmacksverstärker, Süßstoffe, Konservierungsmittel) enthalten sind, desto misstrauischer sollten Sie sein.

  • Proteine spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihres Hundes. Ein hochwertiges Trockenfutter oder Nassfutter enthält mindestens 28 % Protein, hauptsächlich tierischen Ursprungs. Warum ist das so? Ganz einfach, weil der Hund nach wie vor ein Fleischfresser ist. Er kann zwar ab und an auch Obst oder Gemüse essen, aber das ist nicht der Hauptbestandteil seiner Ernährung. Bevorzugen Sie Produkte aus Premium-Fleisch, dessen Herkunft auf der Packung deutlich angegeben ist.

  • Achten Sie auch darauf, dass der Anteil an Kohlenhydraten nicht zu hoch ist, um Übergewicht und Diabetes bei Ihrem Anatolischen Hirtenhund vorzubeugen.

  • Auch Nahrungsergänzungsmittel können Sie mit in die Ernährung einbeziehen. Sie sind sehr nützlich, um gezielt auf bestimmte Probleme Ihres Hundes einzugehen oder die Abwehrkräfte seines Körpers zu stärken. Sprechen Sie allerdings vorab mit einem Tierarzt.

  • Der Nährstoffbedarf eines Hundes ändert sich mit der Zeit, weswegen es wichtig ist, das Futter Ihres Anatolischen Hirtenhundes bei Bedarf zu ändern. Sprachen Sie auch in diesem Fall vorab mit Ihrem Tierarzt, um die beste Wahl für Ihren Hund zu treffen und stellen Sie die Ernährung bei Bedarf um, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Fall Sie Ihrem Anatolischen Hirtenhund kein industriell hergestelltes Hundefutter geben möchten, können Sie die Mahlzeiten für Ihren Hund auch selbst zubereiten.

  • BARF-Futter: Diese sehr spezielle Futterart will der ursprünglichen Ernährungsweise von Hunden so nahe wie möglich kommen. Sie besteht aus rohem Fleisch und Innereien, begleitet von etwas gekochtem Gemüse. Das BARF-Futter erfordert eine gute Vorbereitung und Kenntnisse in Sachen Hundeernährung. Beginnen Sie nicht, ohne sich vorher von einem Experten beraten zu lassen.

  • Hausmannskost: Die Hausmannskost ist dem BARF-Futter recht ähnlich, außer dass das Fleisch gekocht und mit etwas gekochtem Gemüse vermischt wird. Überprüfen Sie systematisch die Liste der für Hunde giftigen Lebensmittel, damit Sie Ihren Anatolischen Hirtenhund nicht versehentlich vergiften. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.

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Pflege und Hygiene des Anatolischen Hirtenhundes

  • Impfungen: 70 bis 110 Euro

  • Futter: 90 bis 150 Euro

  • Hundesteuer: ab 35 Euro, je nach Wohnort

  • Monatliches Budget: 120 bis 180 Euro.

Die Pflege des Anatolischen Hirtenhundes ist recht einfach und er verliert recht wenige Haare, außer in der Zeit des Fellwechsels (Frühling und Herbst). In dieser Phase muss das Fell täglich gebürstet werden. Ansonsten reicht einmal die Woche völlig aus. Wenn Sie Ihr Haustier pflegen, sollten Sie auch den Zustand seiner Haut und das Vorhandensein von Parasiten überprüfen, damit Sie gegebenenfalls schnell handeln können.

Sie müssen Ihren pelzigen Freund auch nicht zu oft baden. Ein oder zwei Bäder pro Jahr reichen aus, um sein Fell zu reinigen. Es sei denn, er ist sehr schmutzig ist oder riecht unangenehm, aber mehr als ein Bad pro Monat sollten Sie vermeiden, da es zu erheblichen dermatologischen Probleme kommen kann. Verwenden Sie immer Produkte, die für Hunde geeignet sind, da sie einen anderen pH-Wert haben als wir und achten Sie darauf, dass das Wasser lauwarm ist. Sie können ihn anschließend an der Luft trocknen lassen oder einen Föhn verwenden, der auf eine niedrige oder mittlere Temperatur eingestellt ist.

Reinigen Sie die Augen und Ohren Ihres Hundes mindestens einmal pro Woche mit einer entsprechenden Lotion. Bei chronischem Ausfluss aus den Augen sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen. Es ist auch sehr wichtig, dass Sie die Zahnhygiene Ihres Anatolischen Hirtenhundes aufrechterhalten: bringen Sie ihm von klein auf bei, die Zahnbürste zu akzeptieren und geben Sie ihm Kauknochen für ein gesundes Zahnfleisch.

Stutzen Sie die Krallen Ihres Vierbeiners mit einem Krallenschneider oder einer elektrischen Feile, die bei großen Hunden leichter zu verwenden ist. Achten Sie darauf, nicht zu kurz zu schneiden, um Ihren Vierbeiner nicht zu verletzen.

Genauso wichtig ist die tierärztliche Betreuung. Vereinbaren Sie einmal im Jahr einen Termin, um die Impfungen aufzufrischen und die Parasiten- und Wurmkuren zu verabreichen. Zögern Sie nicht, einen kleinen Gesundheitscheck zu verlangen, wenn Ihr Anatolischer Hirtenhund älter wird, um vorzubeugen.

Wie viel kostet ein Anatolischer Hirtenhund beim Züchter?

Der durchschnittliche Preis für einen Anatolischen Hirtenhund liegt zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Ein stolzes Budget und dazu kommen noch die Nebenkosten (Spielzeug, Zubehör, Futter, Tierarztkosten). Der Preis für einen Anatolischen Hirtenhund Welpen richtet sich nach verschiedenen Kriterien:

  • Der Ruf der Zuchtstätte: Je gefragter eine Zuchtstätte ist, desto mehr kann sich der Züchter leisten, seine Preise zu erhöhen.

  • Die Art des Welpen: Ein Welpe, der als Haustier gehalten werden soll, wird in der Regel günstiger verkauft als ein Welpe, der für die Zucht oder für Wettbewerbe vorgesehen ist.

  • Die Abstammung des Welpen: Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Welpe, dessen Eltern ausgezeichnet wurden, ebenfalls teurer verkauft wird.

Ein Züchter, der hohe Preise verlangt, ist nicht unbedingt der beste. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich die Zeit nehmen, den Züchter zu besuchen, ihm Fragen zu stellen und überprüfen Sie auch, wie die Hunde gehalten werden. Ein guter Züchter wird auch Sie befragen, um sicherzugehen, dass er seine Welpen Menschen anvertraut, die sich gut um sie kümmern können.

Lassen Sie sich nicht von Anzeigen von Privatpersonen im Internet oder von Tierhandlungen verleiten. Sie gehen das Risiko ein, ein krankes Tier zu bekommen, das in jedem Fall nicht offiziell anerkannt werden kann. Wenden Sie sich stattdessen an Vereine oder Tierheime.

Der passende Schlafplatz

Der Anatolische Hirtenhund ist ein robuster und kräftiger Hund. Sein dichtes Fell schützt ihn gut vor Witterung und Kälte, weswegen er durchaus auch draußen schlafen kann, solaren er eine entsprechende Hundehütte bekommt. Aber wie wählt man eine Hundehütte für seinen Hund aus? Sie sollten vor allem darauf achten, dass die Hüte den Maßen Ihres Anatolischen Hirtenhundes entspricht. Eine zu kleine Hundehütte ist natürlich nicht geeignet, aber auch eine zu große Hundehütte ist nicht das wahre. Wählen Sie eine Hundehütte, die etwa 10 cm höher ist als Ihr Kangal, aber nicht höher.

Vernachlässigen Sie auch nicht die Wahl des Materials. Kaufen Sie vorzugsweise eine Hundehütte aus Holz. Dieses Material ist sehr viel besser isolierend und schützt Ihren Hund gut vor Kälte, aber auch vor Hitze. Es gibt auch Hundehütten aus Kunststoff und PVC, die zwar leichter und günstiger sind, Ihren Hund aber nicht so gut vor Wind und Wetter schützen.

Denken Sie auch darüber nach, die Hütte Ihres Anhaltischen Hirtenhundes erhöht aufzubauen, um ihn besser vor Parasiten zu schützen. Bauen Sie eine kleine Rampe ein, um ihm den Zugang zu erleichtern, und versperren Sie den Eingang der Hundehütte nicht mit einer Tür. Ihr Hund sollte kommen und gehen können, wie es ihm gefällt.

Wo soll die Hundehütte für den Anatolischen Hirtenhund aufgestellt werden? Am besten an einem Ort, der vor Wind und Wetter geschützt und im Sommer schön schattig ist. Vergessen Sie nicht, Ihren Garten gut zu sichern, um zu vermeiden, dass Ihr Vierbeiner ausreißt.

Natürlich kann der Anatolische Schäferhund auch in der Wohnung schlafen. Kaufen Sie einen Korb, der auf die Größe Ihres Hundes abgestimmt ist und falls dieser gerne an Möbeln knabbert, sollten Sie ein Modell aus Kunststoff auswählen, da es definitiv stabiler ist. Außerdem ist er leichter zu reinigen und wenn Sie eine kleine Decke oder ein Kissen hineinlegen, ist er auch noch bequem und kuschelig.

Alternativ können Sie auch einen Korb aus Stoff oder Leder kaufen, beide sind meist komfortabler. Einziger Nachteil: in diesen Modellen nisten sich leichter Parasiten an. Vermeiden Sie auf jeden Fall Weidenkörbe, da sich Hunde an den Stöckchen, falls sie sie verschlucken, leicht verletzen können.

Stellen Sie den Korb für Ihren Anatolischen Hirtenhund an einen ruhigen Ort in Ihrer Wohnung, der nicht zu hoch steht, damit er nicht springen muss. Wenn Sie Kinder haben, müssen Sie ihnen unbedingt beibringen, dass sie einen Hund, der sich ausruht, nicht stören dürfen.

Spiele und körperliche Aktivitäten für den Anatolischen Hirtenhund

Der Anatolische Hirtenhund ist kein Hund, der gerne auf der faulen Haut liegt. Er ist intelligent und energisch und muss sich jeden Tag viele Stunden lang bewegen, um vollkommen ausgeglichen und glücklich zu sein. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie ihn nicht zu viel springen lassen, um Gelenkprobleme zu vermeiden.

Zögern Sie nicht, ihn auch mit zum Joggen zunehmen. Er wird es zu schätzen wissen, wenn er sich die Beine vertreten kann, zumal er ein sehr ausdauernder Hund ist. Sie können auch an verschiedenen Hundeaktivitäten mit ihm teilnehmen.

Denken Sie auch daran, ihm Spielzeug zu kaufen, um ihn zu beschäftigen, insbesondere während Ihrer Abwesenheit. Diese Spielzeuge sollten sehr stabil sein, damit sie seinen kräftigen Kiefern standhalten.

Braucht der Anatolische Hirtenhund eine Versicherung?

Der Anatolische Hirtenhund wird nicht als Listenhund eingestuft. Diese Kategorien umfassen Verteidigungs- und Angriffshunde, die als gefährlich gelten und dem Gesetz unterliegen, das die Haltung dieser Hunde regelt. Das bedeutet also, dass Sie Ihren Anatolischen Hirtenhund nicht zusätzlich versichern müssen. Er ist normalerweise bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die häufig in der Hausratversicherung enthalten ist.

Konkret bedeutet das, dass Sie einen Teil der entstandenen Kosten erstattet bekommen können, wenn Ihr Anatolischer Hirtenhund Schäden an anderen Personen oder am Eigentum anderer verursacht. Achten Sie auf Ihren Vertrag und lesen Sie jede Zeile, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Es kann nämlich sein, dass die Versicherungen die Zahlung verweigern, wenn sie der Meinung sind, dass der Unfall auf Ihre Fahrlässigkeit zurückzuführen ist.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihren Anatolischen Hirtenhund richtig erziehen, um Zwischenfälle zu vermeiden. Auch wenn er theoretisch nicht als gefährlich gilt, kann seine Kraft dennoch zu einem Problem werden, wenn sein Besitzer nicht in der Lage ist, ihn zu beherrschen. Sie können auch eine zusätzliche Versicherung, die sogenannte Privathaftpflichtversicherung, abschließen, um sich besser zu schützen.

Haben Sie sich schon einmal über die Krankenversicherung für Hunde informiert? Viele Hundebesitzer denken nicht darüber nach, aber es kann Ihnen aber bei hohen Tierarztrechnungen sehr von Nutzen sein. Die Krankenversicherung für den Anatolischen Hirtenhund ermöglicht es Ihnen, einen Teil der Kosten für die Behandlung einer Krankheit oder für eine Operation Ihres Vierbeiners erstattet zu bekommen.

Auch in diesem Fall ist es unerlässlich, dass Sie Ihren Vertrag sorgfältig lesen. Welche Ausschlussklauseln gibt es? Welche Karenzzeiten gibt es und wie hoch sind die Erstattungsbeträge? Vergleichen Sie die Angebote der verschiedenen Versicherungsunternehmen und wählen Sie den Vertrag, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Warten Sie nicht zu lange, wenn Sie eine Krankenversicherung für Ihren Anatolischen Hirtenhund abschließen möchten: die meisten Versicherer übernehmen keine Kosten für Hunde, die zu alt oder bereits krank sind.

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