Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute wird leicht mit dem Husky verwechselt. Auch wenn beide Schlittenhunde sind, sind sie sowohl körperlich als auch vom Charakter her sehr unterschiedlich.

Hunderasse alaskischer Malamute

Zu den Ursprüngen des Alaskan Malamute

Malamute leitet sich von dem Wort Malheimuts ab, der Name eines Inuit-Stamms aus dem Golf von Kotzebue, Alaska. Hier hielt man diese Hunde traditionell zum Ziehen von Schlitten im Winter und im Sommer zum Ziehen von Booten. Da der Alaskan Malamute so ausdauernd und sehr stark ist, war er sehr gefragt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts, zur Zeit des Goldrauschs am Klondike, wurde er auch anderweitig bekannt, da die Goldgräber schnell verstanden, dass dieser Hund ihnen eine große Hilfe war. Sie versuchten, ihn mit den Pyrenäenhunden zu kreuzen, aber die daraus resultierenden Hunderudel hielten den schwierigen Bedingungen in Alaska nicht stand. In den 30er Jahren ging der Bestand an Alaskan Malamutes leider weit zurück und die Rasse war sogar vom Aussterben bedroht. Sie verdankt ihre Rettung nur dem Engagement und der Hartnäckigkeit einiger weniger Enthusiasten, denen es gelang, die Rasse in drei verschiedenen Linien wiederzubeleben. Der Alasakan Malamute, den wir heute kennen, ist meistens eine Mischung aus diesen drei Linien.

Die Rasse wurde 1963 von der Fédération Cynologique Internationale endgültig anerkannt.

Körperliche Merkmale des Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute ist größer und massiver gebaut als der sibirische Husky, wodurch sie sich leicht unterscheiden lassen. Als ausgewachsener Hund erreicht der Alaskan Malamute eine beachtliche Größe, die ihn zu einem guten Wachhund macht.

Der Alaskan Malamute gehört zur Gruppe 5 der FCI (Fédération Centrale Canine): Hunde vom Spitz- und Urtyp und trägt die Nummer 243.

Körper: Der Körper des Alaskan Malamutes ist robust und kompakt, mit einem kräftigen und leicht gebogenen Hals. Der Rücken ist gerade, die Lenden sind kräftig und muskulös.

Kopf: Der Kopf ist breit und zum Rest des Körpers wohl proportioniert. Der Schädel ist leicht abgerundet, hat eine sanfte Stirn und eine massive Schnauze.

Ohren: Sie sind dreieckig geformt und mittelgroß. Die Spitze ist leicht abgerundet.

Augen: Die Augen des Alaskan Malamutes sind mittelgroß, mandelförmig und braun.

Rute: Die Rute ist mit viel Fell bedeckt und in der Ruhestellung über den Rücken gebogen.

Fell: Das Fell des Alaskan Malamutes ist sehr dicht, mittellang und hat eine dicke Unterwolle.

Farbe: Die von der Norm akzeptierten Farben sind vielfältig und reichen von Schwarz über Hellgrau bis zu Zwischenfarben. Es gibt nur eine einzige einfarbige Farbe, die weiß sein muss.

Größe und Gewicht des Alaskan Malamute

Bei dieser Rasse gibt es einen sehr geringen Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen. Der männliche Malamute wird zwischen 61 und 66 cm groß und ein weiblicher Malamute zwischen 56 und 61 cm. Ein ausgewachsener Hund wiegt zwischen 34 und 38 Kilo, egal ob männlich oder weiblich.

Vor allem ist es schwieriger, mit diesem schönen Schlittenhund zu reisen, als beispielsweise mit einem kleinen Yorkshire. Wenn Sie ein Auto haben, sollte dieses natürlich nicht zu klein sein und besonders Reisen mit dem Zug oder wenn Sie mit dem Flugzeug mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten, können sich als schwierig herausstellen.

Wichtig: Verwechseln Sie den Alaskan Malamute nicht mit dem Riesen-Malamute, der noch beeindruckendere Ausmaße hat, aber als eigene Rasse gilt. Der Riesen-Malamute kommt in Deutschland nicht häufig vor.

Die Wachstumskurve eines Alaskan Malamute

Das Wachstum eines Welpen - egal welcher Rasse - ist eine sehr heikle Phase. Um also gesundheitliche Probleme bei Ihrem Alaskan Malamuten vorzubeugen, müssen Sie vorsichtig sein. Solange er sich in der Entwicklung befindet, sollte sein Körper nicht überlastet werden. Vermeiden Sie zu grobes Spielen und wenn Sie mit Ihrem Malamute in einem mehrstöckigen Gebäude wohnen, ist es am besten, wenn Sie Treppen vermeiden können.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Malamute ist ein Hund, der sehr gut mit Kindern auskommt, vorausgesetzt, diese wissen ihn zu respektieren. Er ist ein guter Spielkamerad, zumal er so aktiv ist und immer Spaß haben will. Das Zusammenleben mit Katzen und anderen Haustieren ist allerdings nicht immer einfach, wichtig ist es, ihn von Anfang an entsprechend zu sozialisieren. Dieser Hund ist nicht unbedingt ein Jäger, aber er hat einen gewissen Raubtierinstinkt. Auch Fremden gegenüber ist der Alaskan Malamute sehr misstrauisch, was ihn, zusammen mit seinem beeindruckenden Körperbau, zu einem guten Wachhund macht.

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Der Charakter des Alaskan Malamute

Die Stärken des Alaskan Malamute

Verspielt

Der Alaskan Malamute ist als ein sehr verspielter und aktiver Hund bekannt. Er hat sehr viel Energie und muss jeden Tag genügend Auslauf bekommen. Er ist auch für Kinder ein guter Spielkamerad, vorausgesetzt, dass diese einen Hund zu respektieren wissen. Der Malamute ist der ideale Begleiter für sportliche Personen und verträgt Langeweile ganz und gar nicht.

Zärtlich

Diese Hunderasse steht ihrer Familie sehr nahe und liebt es, Zeit mit ihr zu verbringen. Über Streicheleinheiten freuen sich diese Hunde immer und wenn sie ihrer Meinung nach zu wenige bekommen, werden sie sich diese selbst einholen.

Loyal

Loyalität und Treue sind zwei der Eigenschaften des Malamutes, die sein Temperament am meisten ausmachen. Er ist seiner sozialen Gruppe gegenüber unglaublich aufmerksam und wird, wenn nötig, auch schützend eingreifen. Allein die Größe des Alaskan Malamute wirkt schließlich bereits abschreckend und macht ihn zu einem guten Wachhund.

Intelligent

Der Alaskan Malamute ist unglaublich intelligent, weswegen er auch recht schnell versteht, was man von ihm verlangt. Umso wichtiger ist es allerdings auch, dass Sie ihm genügend Spiele zur Verfügung stellen, besonders wenn Sie außer Haus sind.

Worauf man bei einem Alaskan Malamute achten sollte

Schwer zu erziehen

Da es sich um einen sehr intelligenten Hund handelt, ist er auch recht schwer zu erziehen, da er häufig auch seinen eigenen Kopf durchsetzen möchte. Für die Erziehung des Malamutes ist es also wichtig, genügend Autorität zu beweisen und trotzdem nicht zu schroff mit ihm umzugehen.

Nicht gerne allein

Tatsächlich gibt es nur wenige Hunderassen, denen es wirklich gar nichts ausmacht, länger alleine zu bleiben. Manche sind jedoch toleranter als andere, aber der Alaskan Malamute gehört nicht dazu. Er kann sich nur schwer von seinem Besitzer trennen. Wenn Sie also mehr Zeit außer Haus verbringen, ist diese Rasse nicht für Sie zu empfehlen und vor allem, wenn Sie Ihren Malamute in einer Wohnung halten, denn ein Hund, der sich langweilt, zeigt seinen Gemütszustand häufig durch Bellen oder Zerstörungswut und durch den Krach können dann schnell auch Nachbarschaftskonflikte entstehen.

Ausreißer

Der Malamute neigt dazu, auszureißen, vor allem, wenn er körperlich nicht ausgelastet ist. Das ist in mehrfacher Hinsicht problematisch, zum einen, weil es bedeutet, dass Ihr Hund nicht glücklich ist und zum anderen, weil er, wenn er alleine unterwegs ist, Gefahr läuft, in Unfälle verwickelt zu werden, was natürlich auch die Lebenserwartung Ihres Malamutes verringert.

Nicht als Ersthund geeignet

Der Alaskan Malamute ist aufgrund seines Temperaments definitiv nicht für eine Erstadoption zu empfehlen. Um einen solchen Schlittenhund zu halten, oder auch einen seiner Verwandten (Huksy, etc.), sollte man bereits Vorkenntnisse in Sachen Hundeerziehung haben, da man sonst leicht mit ihm überfordert sein könnte. Wenn Sie dennoch einen Malamute adoptieren möchten, raten wir Ihnen, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten.

Zu wem passt der Alaskan Malamute?

Der Alaskan Malamute ist nicht für jeden geeignet, weswegen es wichtig ist, sich vor der Adoption ausführlich über die Rasse zu informieren. Zunächst einmal ist er ein sehr sportlicher Hund, der viel Bewegung braucht. Er ist auch nicht gerne allein. Wenn Sie nicht viel Zeit mit ihm verbringen können oder wenn Sie eher drinnen leben, ist es wahrscheinlich besser, sich nach einem Hund einer anderen Rasse umzuschauen. Auch ist der Alaskan Malamute wegen seines nicht immer einfachen Charakters nicht als Ersthund geeignet.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung des Alaskan Malamute?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Alaskan Malamutes beträgt 10 bis 12 Jahre. Im Vergleich dazu hat der Husky, der etwas kleiner ist als der Alaskan Malamute, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren.

Natürlich sind diese Zahlen nur Anhaltspunkte und Sie müssen auf die Gesundheit Ihres Vierbeiners achten. Es ist durchaus möglich, dass er länger lebt, wenn Sie ihn richtig pflegen, aber leider kann es auch sein, dass er früher als erwartet von Ihnen geht, da Unfälle und Krankheiten nun mal Teil des Lebens sind.

Die Bedürfnisse des Alaskan Malamute

Das Unerwartete lässt sich natürlich nicht kontrollieren, aber Sie können durchaus dazu beitragen, das Leben Ihres Vierbeiners zu verlängern, indem Sie auf bestimmte Dinge achten.

Auf die Ernährung achten

Ein gesunder Hund ist ein Hund, der richtig gefüttert wird und dessen Ernährung an seine Bedürfnisse angepasst ist. Es ist also sehr wichtig, hochwertiges Futter für Ihren Malamute auszuwählen.

Eine konsequente Erziehung

Die Hundeerziehung hilft unglaublich dabei, Ihren Vierbeiner vor Unfällen zu schützen. Je gehorsamer Ihr Hund ist, desto eher können Sie brenzlige Situationen vermeiden. Aufgrund seines Charakters ist der Malamute nicht der am leichtesten zu erziehende Hund, bleiben Sie also konsequent. Es ist sehr wichtig, dass er auf seinen Namen hört und zu Ihnen zurückkommt, wenn Sie ihn rufen.

Auf die Pflege achten

Es versteht sich von selbst, dass Sie auf eine regelmäßige tierärztliche Betreuung achten sollten, um die Gesundheit Ihres Malamutes zu unterstützen. Lassen Sie ihn jedes Jahr impfen und geben Sie ihm die notwendigen Wurmkuren und Antiparasitenmittel, vor allem, wenn Ihr Malamute viel draußen unterwegs ist. Wenn Sie einen Verdacht auf eine Krankheit haben oder Symptome haben, gehen Sie umgehend zum Tierarzt.

Für körperliche Verausgabung sorgen

Ein gesunder Hund ist ein glücklicher und ausgeglichener Hund - und umgekehrt. Es ist daher sehr wichtig, auf die Bedürfnisse Ihres Hundes zu achten. Nehmen Sie Ihren Hund zum Laufen mit und nehmen Sie auch an Agility-, Fährten- oder sogar Schlittenwettbewerben teil.

Rassetypische Krankheiten des Alaskan Malamute

Hüftdysplasie

Hüftdysplasie ist ein Gelenkproblem, von dem sehr viele große und kleine Hunderassen betroffen sind und auch der Malamute bleibt davon leider nicht verschont. Es handelt sich um eine Krankheit mit unterschiedlichem Schweregrad. In den schwersten Fällen führt sie leider dazu, dass das Tier nahezu bewegungsunfähig wird. Hüftdysplasie ist häufig erblich bedingt, daher ist es wichtig, die richtige Zuchtstätte und die Eltern des künftigen Welpen auszuwählen. Sie kann aber auch schon in jungen Jahren auftreten, wenn die Gelenke des Tieres zu sehr beansprucht werden. Deshalb ist es wichtig, achtsam zu sein und zu grobe Spiele genauso wie Treppen zu vermeiden.

Hypothyreose

Die Hypothyreose ist durch eine Funktionsstörung der Schilddrüse gekennzeichnet, die das Schilddrüsenhormon produziert. Dieses Problem führt zu einem Ungleichgewicht im Stoffwechsel des Tieres, mit den damit verbundenen Risiken wie Übergewicht und Fettleibigkeit. Die Behandlung besteht aus der Injektion von synthetischen Hormonen und einer entsprechend angepassten Ernährung.

Grauer Star

Dabei handelt es sich um eine Augenkrankheit, die durch eine fortschreitende Trübung der Augenlinse gekennzeichnet ist, die verhindert, dass das Licht die Netzhaut erreicht. Wenn sich der graue Star verschlimmert, verliert der Hund allmählich sein Augenlicht, bis er schließlich völlig erblindet, falls nichts dagegen unternommen wird. Zur Behebung dieser Krankheit wird eine rekonstruktive Operation empfohlen.

Fortschreitende Atrophie der Netzhaut

Die Netzhaut verschlechtert sich allmählich im Laufe der Zeit und es gibt keine Behandlung, die das Fortschreiten der Krankheit verhindert. Die Sehkraft lässt nach, dann setzt Nachtblindheit ein, bevor das Augenlicht schließlich ganz verschwindet. Der Hund leidet nicht, aber Sie müssen Ihr tägliches Leben anpassen, um ihm ein normales Leben zu ermöglichen.

Magendrehung

Diese Krankheit betrifft hauptsächlich mittelgroße und große Hunderassen. Es handelt sich um einen tierärztlichen Notfall, dessen Prognose auch bei rascher Behandlung zurückhaltend ist. Wenn der Magen ausgedehnt und verdreht ist, kippt er auf sich selbst. Die Ein- und Austrittswege sind dann blockiert, was zu einer Schwellung führt. Der Hund wird versuchen zu erbrechen, sabbert, hat Bauchschmerzen und ist sichtlich niedergeschlagen. Der Druck ist so groß, dass er die Milz zum Platzen bringen kann, was zu tödlichen inneren Blutungen führt. Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Magen aufgebläht ist, suchen Sie sofort den Tierarzt auf.

Zur Haltung des Alaskan Malamute

Die idealen Lebensbedingungen für den Alaskan Malamute

Obwohl wirklich alle Hunde in einer Wohnung gehalten werden können, ist diese Rasse, wie alle Schlittenhunde, etwas Besonderes. In der Tat ist es nicht immer einfach, mit einem Alaskan Malamute in einer Wohnung zusammenzuleben und die idealen Haltungsbedingungen für den Alaskan Malamute sind in einem Haus mit einem großen Garten.

Kann man den Alaskan Malamute in einer Wohnung halten?

Wie bereits gesagt, ist es nicht immer einfach, einen Hund dieser Rasse in einer Wohnung zu halten, allerdings ist ein Garten bei weitem nicht alles. Sie müssen auch andere Kriterien berücksichtigen, die ebenso wichtig sind. Wenn Sie sich gut um Ihren Vierbeiner kümmern und ihn oft genug ausführen, wird er glücklicher sein, als ein Hund, der in einem Garten allein gelassen wird.

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Die Erziehung eines Alaskan Malamute

Die Hundeerziehung hat heutzutage wenig mit der von vor zwanzig Jahren zu tun. Belohnung und Ermutigung werden statt Bestrafung und Zwang eingesetzt. So werden Sie eine sehr viel engere Beziehung zu Ihrem Vierbeiner aufbauen. Gehen Sie also mit einer positiven Einstellung an das Training Ihres Alaskan Malamutes heran. Auch wenn Schroffheit oder Gewalt manchmal zu schnelleren Ergebnissen führen, sind die langfristigen, negativen Folgen für Ihren Hund dies nicht wert.

Es gibt keinen Grund, das Training zu überstürzen, im Gegenteil, denn der Alaskan Malamute hat wie viele nordische Hunde und Schlittenhunde einen starrköpfigen Charakter. Es ist daher wichtig, Entschlossenheit zu zeigen und Autorität zu beweisen, ohne dabei zu hart zu sein. Der Alaskan Malamute ist dafür bekannt, dass er sein Herrchen oder Frauchen gerne auf die Probe stellt: Lassen Sie sich nicht an der Nase herumführen, aber respektieren Sie auch den Rhythmus des Hundes.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Alaskan Malamute beginnen?

Beginnen Sie mit der Hundeerziehung so früh wie möglich, am besten, sobald Ihr Vierbeiner bei Ihnen zu Hause ankommt, im Alter von zwei Monaten können Sie ruhig bereits loslegen. Gerade wenn sie noch sehr jung sind, sind Hunde am empfänglichsten für die Erziehung. Sie haben noch alles ganz neu zu lernen, alles zu entdecken und sind generell neugierig auf ihre Umwelt. Genau diese Welpenzeit ist allerdings auch die Zeit, in der Sie am meisten von ihren Erfahrungen geprägt werden.

Stellen Sie klare Regeln auf, die Ihr Hund leicht verstehen kann. Es ist wichtig, dass diese konsequent sind und vor allem von der ganzen Familie befolgt werden. Wenn Sie Ihrem Hund beispielsweise verbieten möchten, auf das Sofa zu klettern, sollten Sie das von Anfang an tun. Es ist schwierig, etwas zu verbieten, das ursprünglich erlaubt war.

Die Erziehung eines erwachsenen Hundes

Auch wenn es leichter ist, einen Welpen zu erziehen, ist es nicht unmöglich, einem bereits ausgewachsenen Vierbeiner noch etwas beizubringen, ganz im Gegenteil. Sie müssen nur anders an das Training Ihres Alaskan Malamutes herangehen, denn man kann nicht dasselbe von einem Hund erwarten, der bereits eine Vergangenheit und ein - manchmal traumatisches - Leben hinter sich hat.

Oft müssen Sie zunächst schlechte Gewohnheiten abtrainieren, an den kleinen Macken arbeiten oder sogar ganz von vorne anfangen. Das ist keine leichte Aufgabe, aber auch ausgewachsene Hunde haben eine zweite Chance verdient. Wenn Sie sich nicht sicher sind, der Aufgabe gewachsen zu sein, können Sie natürlich auch einen Hundetrainer um Rat fragen.

Die Grundlagen der Erziehung des Alaskan Malamute

Geduldig

Haben Sie Geduld! Vor allem bei dieser Rasse, die sich nicht gerne von Kommandos überrumpeln lässt. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Vierbeiner alles sofort versteht. Sie müssen Fehler akzeptieren und behutsam korrigieren. Und ja, es kann auch passieren, dass Sie wieder von vorne anfangen müssen.

Kohärent

Bleiben Sie kohärent. Wenn Sie Ihre Anweisungen oder Ihre Haltung gegenüber Ihrem Malamute häufig ändern, wird er nicht verstehen, was Sie von ihm erwarten und sich schließlich einfach weigern, auf Sie zu hören. Die Regeln gelten für alle in Ihrem Haushalt, auch für Kinder, falls Sie welche haben. Sie müssen alle die gleiche Einstellung haben, damit Ihr Hund seinen Platz in der Familie leicht finden kann.

Beständig

Nur durch Wiederholungen im Laufe der Zeit werden Sie dauerhafte Ergebnisse erzielen. Ziehen Sie die Lektionen nicht in die Länge, denn das wäre nutzlos und Ihr Malamute würde die Konzentration verlieren. Nehmen Sie sich stattdessen täglich fünfzehn kurze Minuten Zeit, um neue Kommandos zu lernen oder alte zu perfektionieren. Sie können auch eine Spielstunde, eine Aktivität oder einen Spaziergang nutzen, um mit Ihrem Alaskan Malamute weiter zu trainieren.

Die richtige Ernährung für den Alaskan Malamute

Vergessen Sie nicht, Ihren Vierbeiner zu füttern. Seine Gesundheit hängt schließlich auch davon ab, was er frisst und ein Hundefutter von minderer Qualität kann auf lange Sicht sehr ernste Folgen haben. Wir wissen allerdings, dass es nicht immer einfach ist, sich zurechtzufinden, denn heutzutage gibt es ein riesiges Angebot an Produkten, sei es in Geschäften, im Internet oder beim Tierarzt. Genau deswegen möchten wir Ihnen einige wertvolle Tipps geben, die Ihnen die Auswahl erleichtern werden.

Achten Sie auf die Inhaltsangaben

Es ist sehr wichtig, die Inhaltsangaben auf dem Hundefutter zu lesen und entziffern zu können. Warum? Nun, nur wenn Sie wissen, was Sie Ihrem Hund geben, können Sie das richtige Futter für ihn auswählen, um seinen Nährstoffbedarf zu decken.

Der Nahrungsbedarf muss gedeckt werden

Achten Sie besonders auf den Proteingehalt, der mindestens 28 % betragen sollte, schließlich sind Hunde Fleischfresser. Es ist daher wichtig, dass diese Proteine größtenteils tierischen Ursprungs sind. Achten Sie auch auf den Kohlenhydrat- und Aschegehalt. Im Allgemeinen ist eine lange Liste an Inhaltsangaben meist kein gutes Zeichen. Achten Sie auch auf Farbstoffe, Süßstoffe oder andere künstliche Zusatzstoffe.

Wo sollte man einkaufen

Versuchen Sie, keine Produkte in Supermärkten zu kaufen, da diese zwar meist günstiger sind, aber die Qualität nicht unbedingt gegeben ist. Hochwertiges Hundefutter ist nicht unbedingt sehr viel teurer.

Eine angepasste Ernährung

Um Ihren Alaskan Malamute richtig zu füttern, müssen Sie lernen, auf seine Bedürfnisse zu achten und das Futter im Laufe der Zeit, wenn nötig, anzupassen. Ein Welpe frisst schließlich nicht dasselbe wie ein älterer, ein kastrierter oder ein kranker Hund. Sie können auch Nahrungsergänzungsmittel verwenden, sollten allerdings immer vorher mit einem Tierarzt sprechen.

Selbstgemachtes Hundefutter

Sie möchten Ihrem pelzigen Freund kein industrielles Futter geben? Kein Problem, Sie können die Mahlzeiten für Ihren Hund auch selbst zubereiten! Sie müssen sich nur ein wenig organisieren und ein entsprechendes Budget aufwenden, um ihm nur das Beste zu bieten. Dafür können Sie sich an folgende Ernährungspläne halten:

Die Haushaltsration

Mahlzeiten aus gekochtem Fleisch und Gemüse. Informieren Sie sich sorgfältig über für Hunde giftige Lebensmittel, um eine Vergiftung zu vermeiden.

Das BARF-Futter

Hierbei wird rohes Fleisch verwendet, was der ursprünglichen Ernährung unserer vierbeinigen Freunde näher kommen soll. Achten Sie allerdings auf die richtigen Schnitte. Lassen Sie sich von einem Tierarzt beraten und gehen Sie die Futterumstellung Schritt für Schritt an.

Pflege und Hygiene des Alaskan Malamute

  • Impfstoffungen: 90 bis 120 Euro
  • Hundefutter: 100 bis 200 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 130 bis 250 Euro

Die Fellpflege

Der Alaskan Malamute verliert recht viel Fell, vor allem während der Fellwechselzeit im Frühjahr und im Herbst. Er muss daher regelmäßig gebürstet werden, wofür Sie sich auch die richtigen Utensilien besorgen sollten, um Ihren Hund nicht zu verletzen. Baden sollten Sie ihn nicht zu oft, ein bis zwei Bäder pro Jahr sind mehr als genug!

Die Pflege der Augen

Reinigen Sie die Augen mit einer Augenlotion oder mit physiologischer Kochsalzlösung. Wenn Ihnen der Ausfluss ungewöhnlich erscheint, vereinbaren Sie einen Termin beim Tierarzt.

Die Pflege der Ohren

Untersuchen Sie die Ohren Ihres Hundes auf Fremdkörper und Parasiten und reinigen Sie sie mit einem entsprechenden Reiniger für die Ohren. Wenn Sie schwärzliches Ohrenschmalz feststellen, sollten Sie zum Tierarzt gehen: Ihr Vierbeiner leidet möglicherweise an Ohrräude.

Die Mundhygiene

Putzen Sie die Zähne Ihres Alaskan Malamutes regelmäßig, denn Zahnhygiene ist für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Geben Sie ihm auch Kauartikel, um sein Zahnfleisch zu pflegen und Zahnbelag zu vermeiden.

Die Krallen

Ein aktiver Hund wie der Malamute neigt dazu, seine Krallen auf natürliche Weise am Boden abzunutzen, wenn er geht oder rennt. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie die Krallen selbst mit einem Krallenschneider oder einer elektrischen Feile schneiden. Da dies etwas heikel ist, können Sie ruhig auch einen Tierarzt oder einen Hundefriseur um Hilfe bitten.

Der Preis für einen Alaskan Malamute

Das kommt ganz darauf an. Der Preis für einen Alaskan Malamute von einem anerkannten Züchter kann zwischen 1000 und 1300 Euro liegen. Ein stolzer Preis, über den Sie sich im Klaren sein müssen, bevor Sie ernsthaft über eine Adoption eines solchen Hundes nachdenken. In diesem Preis sind Zubehör, Tierarztbesuche usw. natürlich noch nicht enthalten. Der Preis für einen Alaskan Malamute kann je nachdem, ob er für die Zucht oder für Shows bestimmt ist, oder ganz einfach als Haushund gehalten werden soll, variieren. Auch wenn die Eltern aus einer Linie von Championhunden stammen, sind die Welpen in der Regel teurer.

Falls Ihnen dieses Budget nicht zur Verfügung steht, sollten Sie nicht auf Kleinanzeigen von Privatpersonen aus dem Internet zurückgreifen. Wenden Sie sich vielmehr an Tierheime oder Vereine, die sich auf diese Hunderasse spezialisiert haben.

Preis für Alaskan Malamute

Der ideale Schlafplatz

Kann der Alaskan Malamute draußen schlafen?

Der Malamute ist ein Hund, der Kälte und schlechtem Wetter gegenüber bestens gewappnet ist. Trotz all dem braucht er die passende Hundehütte, wenn Sie ihn in Ihrem Garten schlafen lassen. Falls er in einer Hundehütte schläft, sollte sie gut isoliert sein. Hundehütten aus Holz sind daher sehr empfehlenswert, auch wenn sie in der Anschaffung teurer sind, aber auf lange Sicht sind sie sehr viel solider. Die Größe der Hundehütte muss natürlich an die Größe Ihres Alaskan Malamute angepasst sein, damit er sich wohlfühlt. Das bedeutet: weder zu klein noch zu groß. Stellen Sie die Hundehütte an einem ruhigen, wettergeschützten Ort in Ihrem Garten auf, von dem aus Ihr Vierbeiner sein Revier gut überblicken kann. Anbinden sollten Sie ihn niemals vor der Hütte, damit er kommen und gehen kann, wie es ihm gefällt.

Der passende Hundekorb

Natürlich kann Ihr Vierbeiner auch in Ihrer Wohnung schlafen. Auch hier müssen Sie das richtige Zubehör wählen! Der Hundekorb sollte ebenfalls an die Größe Ihres Alaskan Malamute angepasst sein, gerade so groß, dass er es nicht zu eng hat und sich darin einkuscheln kann. Auch der Charakter Ihres Vierbeiners spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Falls er der Typ ist, der alles ankaut, was ihm unter die Zähne kommt, kaufen Sie einen Plastikkorb. Ansonsten können Sie einen Korb aus Stoff oder Leder besorgen. Platzieren Sie den Schlafplatz Ihres Alaska Malamute an einem ruhigen Ort in der Wohnung, abseits von Durchgangsbereichen und wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen unbedingt bei, dass sie einen schlafenden Hund nicht stören dürfen!

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Spiele und Aktivitäten für den Alaskan Malamute

Diese Hunderasse ist dafür bekannt, dass sie besonders aktiv ist. Langeweile verträgt der Malamute ganz und gar nicht.. Gehen Sie mindestens 1,5 Stunden am Tag mit ihm raus, damit er sich die Beine vertreten und neue Gerüche erschnüffeln kann. Falls es möglich ist, lassen Sie ihn frei laufen, damit er sich austoben kann.

Auch genügend Spielzeug ist natürlich wichtig, besonders, um ihn während Ihrer Abwesenheit abzulenken. Da er nicht gerne alleine bleibt, wird er andernfalls schnell unerwünschte Verhaltensweisen annehmen und regelmäßiges Hundebellen kann bekanntlicherweise schnell zu Nachbarschaftsstreit führen.

Die besten Aktivitäten für den Alaskan Malamute

Nehmen Sie ihn mit zum Joggen, Cani-Wandern, Cani-Mountainbiking, Cani-Scooter, etc. Er ist ein ausdauernder Hund, der dafür geboren ist, unter extremen Bedingungen mehrere Dutzend Kilometer im Schnee zurückzulegen. Zögern Sie also nicht, Ihren Alaskan Malamute auch mal vor den Schlitten zu spannen, er ist schließlich ein Schlittenhund!

Braucht der Alaskan Malamute eine Hundeversicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Alaskan Malamute

Die Antwort lautet: nein. Er ist weder ein Jagdhund noch ein Listenhund, weswegen Sie keine gesetzliche Verpflichtung haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist Ihr vierbeiniger Freund bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die für alle unterhaltsberechtigten Mitglieder Ihres Haushalts (Kinder und Tiere) greift.

So werden Sie im Falle eines Problems entschädigt, insbesondere wenn Ihr Hund Schäden an anderen Personen oder an fremdem Eigentum verursacht. Die Erstattungen, auf die Sie Anspruch haben, hängen natürlich von Ihrem Vertrag ab. Es ist daher äußerst wichtig, ihn sorgfältig zu lesen, um die Wartezeiten, die Ausschlussklauseln und die Erstattungsobergrenzen zu kennen. Beachten Sie allerdings, dass Sie nur für Schäden entschädigt werden, die Ihr Hund verursacht hat, nicht aber für Schäden an Ihrem Hund. In solchen Fällen sollten Sie die Versicherung des Verursachers in Anspruch nehmen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Versicherungsgesellschaften, wenn sie glauben, dass der Unfall auf Ihre Fahrlässigkeit zurückzuführen ist (z. B. wenn Sie Ihren Alaskan Malamute von der Leine lassen, wo Sie es nicht tun sollten), nicht für den Schaden aufkommen. Sie können natürlich auch eine private Versicherung abschließen, um gegen alle Fälle gewappnet zu sein.

Die Krankenversicherung für den Alaskan Malamute

Dasselbe gilt für die Krankenversicherungen. Auch für Hunde gibt es private Krankenversicherungen und es kann sich lohnen, eine solche in Betracht zu ziehen. So können Sie Tierarztkosten, die manchmal ganz schön in die Höhe gehen können, gelassener gegenüber sehen.

Obwohl der Alaskan Malamute eine recht solide Gesundheit hat, ist auch er nicht vor Unfällen oder schweren Krankheiten gefeit. Durch eine private Krankenversicherung wird Ihnen ein Teil der Kosten erstattet, wobei die Höhe der Rückerstattung natürlich von der Höhe Ihrer Beiträge abhängt.

Wählen Sie Ihren Vertrag sorgfältig und entsprechend Ihren Bedürfnissen aus. Auch hier gilt: lesen Sie ihn gründlich durch und vergleichen Sie die Preise. Sie können auch Ihren Tierarzt um Rat fragen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen. Achten Sie vor allem auf die Ausschlussklauseln. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Versicherungsfirmen die Erstattung von Kosten ablehnen, die durch genetische oder erbliche Krankheiten entstehen.

Warten Sie auch nicht zu lange mit dem Abschluss einer Hundeversicherung, denn viele Krankenversicherungen übernehmen keine Kosten für Hunde, die zu alt oder bereits krank sind.

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