WIE SOLLTE DAS TRAINING EINES ALASKAN MALAMUTE AUSSEHEN?

Nördliche Rassen sind dafür bekannt, dass sie recht schwer zu erziehen sind und generell auch nicht für eine Erstadoption empfohlen werden. Aber gilt das auch für den Alaskan Malamute? Wir haben Ihnen alles, was Sie über seine Erziehung wissen müssen, zusammengefasst.

Wann sollte man mit der Erziehung des Alaskan Malamutes beginnen?

Beginnen Sie mit der Hundeerziehung so früh wie möglich, am besten, sobald Ihr Vierbeiner bei Ihnen zu Hause ankommt, im Alter von zwei Monaten können Sie ruhig bereits loslegen. Gerade wenn sie noch sehr jung sind, sind Hunde am empfänglichsten für die Erziehung. Sie haben noch alles ganz neu zu lernen, alles zu entdecken und sind generell neugierig auf ihre Umwelt. Genau diese Welpenzeit ist allerdings auch die Zeit, in der Sie am meisten von ihren Erfahrungen geprägt werden.

Stellen Sie klare Regeln auf, die Ihr Hund leicht verstehen kann. Es ist wichtig, dass diese konsequent sind und vor allem von der ganzen Familie befolgt werden. Wenn Sie Ihrem Hund beispielsweise verbieten möchten, auf das Sofa zu klettern, sollten Sie das von Anfang an tun. Es ist schwierig, etwas zu verbieten, das ursprünglich erlaubt war.

Einen bereits ausgewachsenen Hund erziehen

Auch wenn es leichter ist, einen Welpen zu erziehen, ist es nicht unmöglich, einem bereits ausgewachsenen Vierbeiner noch etwas beizubringen, ganz im Gegenteil. Sie müssen nur anders an das Training Ihres Alaskan Malamutes herangehen, denn man kann nicht dasselbe von einem Hund erwarten, der bereits eine Vergangenheit und ein - manchmal traumatisches - Leben hinter sich hat.

Oft müssen Sie zunächst schlechte Gewohnheiten abtrainieren, an den kleinen Macken arbeiten oder sogar ganz von vorne anfangen. Das ist keine leichte Aufgabe, aber auch ausgewachsene Hunde haben eine zweite Chance verdient. Wenn Sie sich nicht sicher sind, der Aufgabe gewachsen zu sein, können Sie natürlich auch einen Hundetrainer um Rat fragen.

Wie trainiert man den Alaskan Malamute?

Die Hundeerziehung hat heutzutage wenig mit der von vor zwanzig Jahren zu tun. Belohnung und Ermutigung werden statt Bestrafung und dem Zwang eingesetzt. So werden Sie eine viel engere Beziehung zu Ihrem Vierbeiner aufbauen. Gehen Sie also mit einer positiven Einstellung an das Training Ihres Alaskan Malamutes heran. Auch wenn Schroffheit oder Gewalt manchmal zu schnelleren Ergebnissen führen, sind die langfristigen, negativen Folgen für Ihren Hund dies nicht wert.

Es gibt keinen Grund, das Training zu überstürzen, im Gegenteil, denn der Alaskan Malamute hat wie viele nordische Hunde und Schlittenhunde einen starrköpfigen Charakter. Es ist daher wichtig, Entschlossenheit zu zeigen und Autorität zu beweisen, ohne dabei zu hart zu sein. Der Alaskan Malamute ist dafür bekannt, dass er sein Herrchen oder Frauchen gerne auf die Probe stellt: Lassen Sie sich nicht an der Nase herumführen, aber respektieren Sie auch den Rhythmus des Hundes.

Eine positive Hundeerziehung basiert drei Grundprinzipien, Eigenschaften, die Sie beim Training Ihres Alaskan Malamute und auch allen anderen Rassen im Hinterkopf behalten sollten:

Geduldig

Haben Sie Geduld! Vor allem bei dieser Rasse, die sich nicht gerne von Kommandos überrumpeln lässt. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Vierbeiner alles sofort versteht. Sie müssen Fehler akzeptieren und behutsam korrigieren. Und ja, es kann auch passieren, dass Sie wieder von vorne anfangen müssen.

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Kohärent

Bleiben Sie kohärent. Wenn Sie Ihre Anweisungen oder Ihre Haltung gegenüber Ihrem Malamute häufig ändern, wird er nicht verstehen, was Sie von ihm erwarten und sich schließlich einfach weigern, auf Sie zu hören. Die Regeln gelten für alle in Ihrem Haushalt, auch für Kinder, falls Sie welche haben. Sie müssen alle die gleiche Einstellung haben, damit Ihr Hund seinen Platz in der Familie leicht finden kann.

Konsequent

Nur durch Wiederholungen im Laufe der Zeit werden Sie dauerhafte Ergebnisse erzielen. Ziehen Sie die Lektionen nicht in die Länge, denn das wäre nutzlos und Ihr Malamute würde die Konzentration verlieren. Nehmen Sie sich stattdessen täglich fünfzehn kurze Minuten Zeit, um neue Kommandos zu lernen oder alte zu perfektionieren. Sie können auch eine Spielstunde, eine Aktivität oder einen Spaziergang nutzen, um mit Ihrem Alaskan Malamute weiter zu trainieren.

Grundlegende Lektionen bei der Erziehung des Alaskan Malamute

Auch wenn einige Kommandos eher spielerisch sind, müssen einige Befehle unbedingt zum Training Ihres Alaskan Malamutes dazu gehören. Nur so können Sie im Extremfall Unfälle vermeiden und so letztlich auch die Lebenserwartung Ihres Alaskan Malamutes verlängern.

Der Rückruf

Dieses Kommando sollten Sie Ihrem Vierbeiner unbedingt zuerst beibringen. Nur wenn er auf Ihr Rufen hört, können Sie ihn kontrollieren, falls er sich von Ihnen entfernt oder wegläuft. Es ist wichtig, dass Ihr vierbeiniger Freund schnell zu Ihnen zurückkommt, besonders an Orten, an denen viele Gefahren für ihn lauern, wie in der Stadt.

Beginnen Sie damit, in einem geschlossenen Bereich mit Ihrem Alaskan Malamute zu trainieren. Bitten Sie eine andere Person um Hilfe und rufen Sie ihn der Reihe nach.

Loben Sie ihn, sobald er zu Ihnen kommt und beginnen Sie von vorn. Wählen Sie einen Namen, den Ihr Hund leicht verstehen und sich merken kann. In diesem Zusammenhang sollte er auch den Befehl "Komm!" - kennen. Vermeiden Sie es vorsichtshalber, Ihren pelzigen Freund an unsicheren Orten freizulassen.

An der Leine gehen

An der Leine zu gehen ist sehr wichtig, vor allem, wenn Sie mit Ihrem Malamute in städtischen Gebieten leben, wo es zahlreiche Gefahren aller Art gibt. Deshalb ist es unerlässlich, dass Ihr Hund ohne zu ziehen oder im Zickzack vor Ihnen herzulaufen, mit Ihnen geht. An weniger gefährlichen Orten mit weniger Verkehr, wie am Strand, im Wald oder auf dem Land, müssen Sie nicht so streng sein.